Ist sie eine Anti-Feministin? Selbst ernannte "Baby-Bimbo" mit klarer Ansage

London - Dolly Poppet bezeichnet sich selbst als "Bimbo" und ist stolz darauf! Obwohl der Begriff im Englischen ein eher abwertender Ausdruck für attraktive, aber nicht gerade kluge Frauen ist, beschreibt die Britin sich als "Baby-Bimbo". Mit Kritikern, die ihr vorwerfen, Anti-Feministin zu sein, macht sie indes kurzen Prozess.

Auf TikTok folgen Dolly Poppet mehr als 30.000 Menschen.
Auf TikTok folgen Dolly Poppet mehr als 30.000 Menschen.  © Fotomontage: Screenshots/TikTok/xdollypoppetx

Seit gut einem Jahr befindet sich die rothaarige Frau nun im Prozess der "bimbofication" - also immer weiter hin zu einem Klischee, das in den Augen vieler absolut veraltet ist und nicht ins 21. Jahrhundert gehört.

Doch TikTokerin Dolly Poppet sieht das alles etwas anders. "Ein Bimbo zu sein, bedeutet mir die Welt", erklärte sie im Gespräch mit dem Daily Star. "Es ist meine Karriere, mein Lebensstil und ein Kernstück meines Kinks."

Der Rotschopf betonte: "Ich war wirklich noch nie glücklicher und meine Reise hat gerade erst begonnen." Und auch wenn sie beteuerte, viele Fans und Unterstützer zu haben, so gibt es doch auch kritische Stimmen.

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"Die Kommentare, die mich am meisten ärgern, sind, dass ich es für männliche Aufmerksamkeit mache und Frauen 100 Jahre zurücksetze und ich Anti-Feministin bin", berichtete die Britin.

Dolly Poppet wünscht sich mehr weiblichen Zusammenhalt

Jeder solle mit seinem Leben anstellen können, was er will, findet Poppet.
Jeder solle mit seinem Leben anstellen können, was er will, findet Poppet.  © Fotomontage: Screenshots/TikTok/xdollypoppetx

"Was ist feministischer als eine Frau, die die Kontrolle über ihren Körper übernimmt und tut, was sie tun möchte?", wunderte sich Poppet.

"Feministinnen gibt es in allen Formen, Größen und Lebensbereichen. Nur weil mein Bild nicht zu ihrer idealisierten Version des Feminismus passt, heißt das nicht, dass es nicht gültig ist", führte sie aus.

Für sie stehe fest, dass Frauen immer noch dafür kämpfen, mit ihrem Körper (und Leben) tun zu können, was sie wollen. "Sei es, Ärztin zu werden, einen Hijab zu tragen oder in der Erotikbranche zu arbeiten."

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Die "Baby-Bimbo" würde sich wünschen, dass sich Frauen auf der Welt gegenseitig mehr unterstützen und nicht runterziehen würden. "Ich sage nicht, dass jeder eine Bimbo sein sollte, ich drücke nur mich selbst aus und wer ich bin", erklärte sie.

Titelfoto: Fotomontage: Screenshots/TikTok/xdollypoppetx

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