Vereinigtes Königreich - Lydi Winter nennt sich auf TikTok "Lydi Hairy" (übersetzt: "Haarige Lydi") und das aus einem ganz bestimmten Grund: Die junge Britin widersetzt sich jeglichen Schönheitsidealen und will andere Frauen dazu ermutigen, einfach mal den Rasierer wegzulassen.

Haarige Körper sind auch schöne Körper - diese Meinung vertritt Lydi Winter und möchte mit ihren Videos andere Menschen, allen voran Frauen, dazu inspirieren, herkömmliche Schönheitsideale zu überdenken.

"Ich bin ein großer Fan von Körperbehaarung! Es hat aber sehr lange gedauert, bis ich mich so wohlgefühlt habe. Ich glaube jedoch, dass es jeder schaffen kann", erklärt die junge Frau auf ihrem TikTok-Profil.

Seitdem setzt sich Lydi dafür ein, dass insbesondere die weiblichen Geschöpfe mehr Mut in Sachen Körperbehaarung beweisen sollen.

TikTok Frau hat Tränen in den Augen: Aus einem kuriosen Grund steckt sie im Dilemma

Um Andere zu motivieren, präsentiert sich die TikTokerin in ihren Clips am liebsten im Bikini. So wie in einem ihrer Videos, welches mehr als 1,2 Millionen Mal angesehen wurde.

Darin ist zu sehen, wie sich Lydi auf das morgendliche Schwimmen im Meer vorbereitet. Da sie sich in ihrem orangefarbene Bikini präsentiert, ist ihre Körperbehaarung unter den Achseln und im Intimbereich nicht zu übersehen.

Obwohl das Thema ziemlich umstritten in der Beautyszene ist, bekam Lydi in den Kommentaren viel positives Feedback. So schrieb eine Userin: "Ich finde es toll, dass Menschen so leben, wie sie leben - ohne sich dem Druck auszusetzen, wie eine Frau aussehen sollte."

Eine andere Dame berichtete von ihren eigenen Erfahrungen: "Ich bewundere dich dafür, dass du mutig genug bist, deine Haare mit Stolz zu zeigen. Ich lasse mir die Haare an den Beinen und unter den Achseln wachsen, aber bin noch nicht mutig genug, diese zu zeigen."

Doch neben viel Lob erfährt Lydi auch mal negative Kommentare oder muss unangenehme Blicke über sich ergehen lassen. Davon lässt sich die Britin aber nicht mehr so leicht unterkriegen: "Wenn du meinen haarigen Körper nicht magst, hast du einfach Pech gehabt", kontert sie inzwischen selbstbewusst.