Weil er bei Konzert von Taylor Swift mitsingt und viral geht: Security-Mann gefeuert!

Kansas (USA) - Das Video eines Wachmanns bei einem Konzert von Taylor Swift (33) ging auf TikTok viral, denn als echter Fan ließ er es sich nicht nehmen ihre Lieder mitzusingen. Sein Security-Unternehmen fand die Aktion allerdings gar nicht lustig und feuerte ihn.

Security-Mann Calvin Denker wurde wegen Fotos von ihm bei einem Konzert von Taylor Swift gefeuert. Dabei verstieß er nicht gegen die Firmenrichtlinien.
Security-Mann Calvin Denker wurde wegen Fotos von ihm bei einem Konzert von Taylor Swift gefeuert. Dabei verstieß er nicht gegen die Firmenrichtlinien.  © Collage:Screenshots/TikTok/calvindenker

Calvin Denker postete ein Video von sich auf einem Konzert der Eras-Tour von Taylor Swift, das ein Fan aufgenommen hatte. Der Bühne den Rücken zugewandt und konzentriert in die Menge blickend, bewegten sich seine Lippen zum dargebotenem Song.

Bereits seit Jahren sei er Fan der Sängerin, doch weil seine Frau wenig an Konzerten und Sportveranstaltungen interessiert sei, entschloss sich Calvin dazu, einen Security-Job anzunehmen, um so immer dabei sein zu können, wenn es in Minneapolis Veranstaltungen gibt.

Wenige Tage später erklärte er: "Nach der ersten Nacht habe ich realisiert, wie nah Taylor Swift an mich herankam, deshalb wollte ich wirklich ein Foto davon, um es zu dokumentieren."

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Das Problem: Sein Unternehmen untersagt ihrem Security-Personal während der Konzerte Fotos zu machen.

"Darum habe ich Papier-Kärtchen herausgegeben, auf denen stand, dass ich keine Fotos machen durfte, aber wenn Taylor direkt hinter mit steht, macht bitte ein Bild und schickt es an meine Nummer", so Calvin.

Besucherfotos von Calvin und TikToks missfielen dem Security-Unternehmen

Calvin wurde gefilmt wie er Taylor Swifts Lieder mitsang. Das Video ging viral, was seiner Firma offenbar nicht gefiel.
Calvin wurde gefilmt wie er Taylor Swifts Lieder mitsang. Das Video ging viral, was seiner Firma offenbar nicht gefiel.  © Bildmontage/Screenshot: TikTok/calvindenker

Alisa Maloney, die das virale TikTok von Calvin postete, hatte kein solches Kärtchen, trotzdem freute sich der Ex-Security-Guard über den Clip.

"Als ich es am nächsten Morgen sah, war ich so glücklich. Es war einfach eine spaßige Zeit", freute sich Calvin. Doch da ahnte er noch nicht, dass das Video zum Problem für sein Unternehmen werden würde.

Wenige Tage später folgte die zweite und wohl abschließende Erklärung zu seinen Erlebnissen der als Security-Mitarbeiter. Denn Calvin wurde gefeuert.

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"Ihr Hauptproblem war mein Video, in dem ich angab, Kärtchen ausgegeben zu haben, um Konzertbesuchern nach Fotos zu fragen, auf denen ich zu sehen war", erklärte er. Weiter hätte die Personalabteilung kein klares Vergehen gegen Unternehmensrichtlinien ausmachen können.

"Jedes Foto aus dieser Nacht war von hinter der Barrikade. Ich habe nie mein eigenes Handy herausgeholt", sagte der Ex-Security-Mann.

Calvin fragte, ob er seinen Job behalten könne, wenn er das Video löscht, doch er bekam angeblich keine Antwort. Ein Monat verging und der Swift-Fan wurde zu seinem nächsten Konzert-Job eingeteilt.

Von der HR-Abteilung hingehalten oder einfach nur vergessen?

Calvin nimmt es dem Unternehmen nicht übel, auch wenn man die Sache seiner Meinung nach besser hätte kommunizieren können.
Calvin nimmt es dem Unternehmen nicht übel, auch wenn man die Sache seiner Meinung nach besser hätte kommunizieren können.  © Bildmontage/Screenshots: TikTok/calvindenker

Auf dem Konzert von Ed Sheeran (32) wurde Calvin noch einmal ausdrücklich gesagt, er dürfe keine Fotos machen.

"Aber viele von ihnen waren wirklich entspannt und gewillt mir eine zweite Chance zu geben", fügte er hinzu.

Nach sieben Stunden sollte er sich dann bei der Personalabteilung melden, die ein Problem damit hatten, dass Calvin zur Arbeit angetreten war.

"Dieselbe Frau, die mich einen Monat zuvor angerufen hatte, war nicht glücklich darüber, dass ich meine Schicht angenommen hatte, obwohl sie sich nicht zurückgemeldet hatte", erklärte er auf TikTok.

Letztendlich wurde Calvin gefeuert, nimmt es seinem ehemaligen Unternehmen offenbar aber nicht allzu übel.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshots: TikTok/calvindenker

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