Elon Musk plant, neuen Twitter-Boss bis Ende 2023 einzusetzen

Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) - Im Dezember 2022 ließ Elon Musk (51) Twitter-Nutzer online darüber abstimmen, ob er als CEO zurücktreten soll. Die Mehrheit von 17,5 Millionen Menschen stimmte für einen Führungswechsel. Ende dieses Jahres will der Milliardär nun Taten folgen lassen.

Elon Musk spricht virtuell per Video-Schalte beim World Government Summit in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
Elon Musk spricht virtuell per Video-Schalte beim World Government Summit in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate  © Kamran Jebreili/AP/dpa

Wie das Nachrichtenmagazin Business Insider berichtete, halte Musk Ende 2023 für einen günstigen Zeitpunkt, einem neuen CEO die Führung des Kurznachrichtendienstes zu überlassen.

Das Wirtschaftsmagazin Bloomberg teilte ein Video der "World Government Summit" (WGS2023) in Dubai, bei der Musk per Video zugeschaltet war und über die Zukunft von Twitter sprach.

"Ich muss die Organisation stabilisieren und nur sicherstellen, dass sie sich an einem finanziell gesunden Ort befindet", sagte der Noch-Twitter-CEO über eine Remote-Videoverbindung.

Musk übernahm den Kurznachrichtendienst im Oktober 2022 und sucht bereits seit Dezember nach einem Nachfolger, der "naiv genug ist" ihm das Unternehmen wieder abzunehmen.

"Ich weiß nicht, ich schätze, wahrscheinlich gegen Ende dieses Jahres sollte ein guter Zeitpunkt sein, um jemand anderen zu finden, der das Unternehmen leitet", fügte er auf der WGS2023 hinzu.

"Ich denke, [Twitter] sollte ungefähr Ende dieses Jahres in einer stabilen Position sein."

Hund als neuer Twitter-CEO?

Bisher ist nicht bekannt, ob Elon Musk schon an eine bestimmte Person für seinen Nachfolger als CEO denkt. Die Rückkehr eines Twitter-Gründers oder eines ehemaligen CEOs ist damit ebenfalls nicht ausgeschlossen.

Am Mittwoch twitterte der Milliardär, nicht ganz ernst gemeint, einen Kandidaten für den Job: einen Shiba Inu Floki im Chefsessel. Dazu schrieb er: "Der neue CEO von Twitter ist erstaunlich."

Vor dem Hund liegen "Firmendokumente" auf denen Name und Position des Tieres zu lesen sind. Elon Musk nimmt sich damit selbst aufs Korn. Twitter-User geben ihm jedenfalls recht und kommentieren mit viel Zuspruch unter dem ulkigen Post.

Titelfoto: Kamran Jebreili/AP/dpa

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