Geisel wird von Hamas-Terrorist entlassen: Ihr letzter Blickkontakt spricht Bände!

Gazastreifen - Wenn Blicke töten könnten, dann gäbe es jetzt wohl einen Terroristen weniger. Am Dienstagabend wurden zwölf Geiseln der Hamas in die Freiheit entlassen. Unter zehn Frauen und zwei Arbeitern aus Thailand befand sich auch Rimon Kirsht-Buchstab (36), die zusammen mit ihrem Gatten Yagev Buchstab (34) am 7. Oktober entführt worden war. Ihr Mann musste in Geiselhaft bleiben. Wohl auch dafür bekam der Hamas-Terrorist, der die Israelin aus dem Auto entließ, einen Blick, der seitdem viral um die Welt geht.

Rimon Kirsht-Buchstab (36) kommt zusammen mit Merav Tal, einer weiteren Geisel, frei.
Rimon Kirsht-Buchstab (36) kommt zusammen mit Merav Tal, einer weiteren Geisel, frei.  © X/Screenshot/@elikowaz

Als "ikonisch" und "heldenhaft" wird der Blickkontakt der 36-Jährigen gefeiert. "Schaut euch diese israelische Heldin an, die einem maskierten Hamas-Terroristen mit einem Maschinengewehr die Stirn bietet", schrieb Drehbuchautor Lee Kern auf X.

Auch der israelische Regierungssprecher Eylon Levy teilte den Clip mit der Überschrift: "Leg dich nicht mit jüdischen Frauen an".

Aviva Klompas, eine ehemalige Redenschreiberin der israelischen Vertretung bei den Vereinten Nationen, nutzte ein Standbild der Szene und kommentierte es mit drei Feuer-Emojis.

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Insgesamt musste Kirsht-Buchstab 53 Tage in Gefangenschaft ausharren.

"Todesblick" geht vor allem auf X um die Welt

Wenn ein Blick mehr sagt als Tausend Worte, dann ist es für viele Menschen genau dieser.
Wenn ein Blick mehr sagt als Tausend Worte, dann ist es für viele Menschen genau dieser.  © X/Screenshot/@AvivaKlompas

Sie wurde am 7. Oktober zusammen mit ihrem Mann, mit dem sie seit zwei Jahren verheiratet ist, in ihrem Wohnort Kibbutz Nirim in der Nähe des Gazastreifens entführt. Hamas-Terroristen hatten ihr Haus am frühen Morgen überfallen, berichtete die Zeit Ende Oktober.

Zwei Stunden lang hatte das Paar zuvor im Schutzraum seines Hauses ausgeharrt. Kurz vor ihrer Gefangennahme schrieben sie mit ihren Eltern auf WhatsApp, bis der Kontakt abrupt abbrach.

Kirsht-Buchstab gehörte zu den Geiseln, die auf Videos der Hamas zu sehen waren. Während die israelische Regierung die Aufnahmen als "Psychoterror" verurteilte, waren Angehörige erleichtert, wenigstens ein Lebenszeichen zu erhalten.

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Zumindest für einige der Geiseln ist dieser Albtraum nun vorbei.

Titelfoto: X/Screenshot/@elikowaz

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