Israel-Krieg: Israel greift iranische Atomanlagen an, tötet Militärchef! Iran startet Gegenschlag

Israel - Israels Militär hat nach eigenen Angaben die iranischen Atomanlagen angegriffen!

Der Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran eskaliert. Das israelische Militär greift an.
Der Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran eskaliert. Das israelische Militär greift an.  © Vahid Salemi/AP/dpa

Bei dem Einsatz handele es sich um "eine präventive, präzise, kombinierte Offensive", um das iranische Atomprogramm und andere militärische Ziele anzugreifen, teilte das Militär in der Nacht auf Telegram mit.

Israels Verteidigungsminister Israel Katz rief für sein Land den Ausnahmezustand aus: Nach einem "Präventivschlag" gegen den Iran sei "in unmittelbarer Zukunft" mit einem Raketen- und Drohnenangriff auf Israel zu rechnen, sagte Katz in der Nacht nach Angaben der "Times of Israel".

Das israelische Verkehrsministerium gab laut der Nachrichtenseite "Ynet" die Sperrung des israelischen Luftraums für Starts und Landungen bis auf Weiteres bekannt.

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Nach den Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu handele es sich im Iran um eine gezielte Militäroperation, "um die iranische Bedrohung für das Überleben Israels zurückzudrängen".

Netanjahu sagte in einer aufgezeichneten Ansprache: "Diese Operation wird so viele Tage andauern, wie es braucht, um diese Bedrohung zu beseitigen."

Alle Entwicklungen zum Krieg in Gaza, Libanon und Israel findet Ihr hier im TAG24-Newsticker.

13. Juni, 10.25 Uhr: Israels Verteidigungsminister droht dem Iran

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat dem Iran im Fall von neuen Angriffen auf den jüdischen Staat mit Vergeltung gedroht.

"Wer auf die Vernichtung Israels hinarbeitet, wird eliminiert – der Preis für den Iran wird mit jeder weiteren aggressiven Handlung steigen", hieß es in einer Mitteilung von Katz. "Der Iran wird einen immer höheren Preis zahlen, je länger er seine aggressive Politik fortsetzt."

Minister Katz sagte, Teheran werde bei neuen Gegenangriffen einen "immer höheren Preis bezahlen".
Minister Katz sagte, Teheran werde bei neuen Gegenangriffen einen "immer höheren Preis bezahlen".  © Hannes P Albert/dpa

13. Juni, 10.23 Uhr: Israel greift Luftabwehrsystem im Westen des Irans an

In den vergangenen Stunden hat die israelische Armee nach eigenen Angaben das iranische Luftabwehrsystem im Westen des Irans angegriffen.

Im Zuge der Angriffe seien Radaranlagen sowie Abschussrampen für Boden-Luft-Raketen zerstört worden, hieß es in einer Mitteilung des Militärs. Ziel dieser Angriffe auf das iranische Luftabwehrsystem sei es, der Luftwaffe Handlungsfreiheit bei möglichen weiteren Angriffen im Iran zu verschaffen.

13. Juni, 9.46 Uhr: Merz ruft zur Zurückhaltung auf und warnt vor Eskalation

Nach Israels Angriffen auf den Iran hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Konfliktparteien zur Zurückhaltung gedrängt und vor einer Eskalation in der Region gewarnt.

"Wir rufen beide Seiten auf, von Schritten abzusehen, die zu einer weiteren Eskalation führen und die gesamte Region destabilisieren können", erklärte Merz am Freitag.

Deutschland stehe bereit, mit allen verfügbaren diplomatischen Mitteln auf die Konfliktparteien einzuwirken.

13. Juni, 8.54 Uhr: Mindestens sechs Wissenschaftler im Iran getötet

Bei dem israelischen Angriff im Iran sind mindestens sechs führende Wissenschaftler und Professoren getötet worden.

Unter den Toten sind drei Professoren der Fakultät für Nukleartechnik der Schahid-Beheschti-Universität, wie die Nachrichtenagentur Tasnim berichtete. Ein weiterer Nuklearwissenschaftler wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau getötet.

Davor war bereits bekanntgeworden, dass Mohammed Mehdi Tehrantschi, Professor für Physik, sowie Fereydun Abbasi, der frühere Leiter des iranischen Atomprogramms, bei dem Großangriff ums Leben kamen.

Der Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran eskaliert.
Der Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran eskaliert.  © Vahid Salemi/AP/dpa

13, Juni, 7.20 Uhr: Iran startet Gegenschlag! Israel meldet 100 gestartete Drohnen

Der Iran hat nach den israelischen Angriffen offenbar einen Gegenangriff gestartet und dann nach Angaben der israelischen Armee rund 100 Drohnen auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert.

Die Armee bereite sich darauf vor, die Drohnen abzufangen, erklärte der Armeesprecher Effie Defrin am Freitag. An Israels Angriffen auf Ziele im Iran waren seinen Angaben zufolge 200 Kampfflugzeuge beteiligt, die rund 100 Ziele im ganzen Land beschossen, die Angriffe auf iranische Atomanlagen dauerten demnach weiter an.

13. Juni, 6.46 Uhr: Tote und Verletzte bei Angriff im Nordwesten Irans

Bei dem Großangriff im Iran hat Israel auch Ziele im Nordwesten des Landes bombardiert.

In Tabris, der Hauptstadt der Provinz Ost-Aserbaidschan, kamen mindestens zwei Menschen ums Leben, wie die Nachrichtenagentur Isna berichtete. Zudem gab es mehrere Verletzte.

In der Provinz im Nordwesten des Landes habe Israel unter anderem eine Radaranlage und zwei Baracken angegriffen. Ob es sich bei den Opfern um Militärangehörige handelt, war zunächst unklar.

Der Konflikt um Irans Atomprogramm eskaliert. Das israelische Militär greift den Erzfeind massiv an, auch dessen Atomanlagen.
Der Konflikt um Irans Atomprogramm eskaliert. Das israelische Militär greift den Erzfeind massiv an, auch dessen Atomanlagen.  © - / AFP

13. Juni, 6.26 Uhr: Irans Armeechef Bagheri bei Angriff getötet

Bei den israelischen Angriffen auf den Iran ist laut dem iranischen Staatsfernsehen auch der Armeechef Mohammed Bagheri getötet worden.

Der Generalmajor sei am Freitag "als Märtyrer gestorben", berichtete der Sender.

13. Juni. 6.20 Uhr: Iran droht Israel mit Vergeltung

Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei droht Israel als Reaktion auf den nächtlichen Großangriff mit Vergeltung. Israel müsse mit "einer harten Bestrafung" rechnen, wurde der Religionsführer in einer Mitteilung seines Büros zitiert.

Es werde ein entschlossener Gegenschlag vorbereitet, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna unter Berufung auf eine "informierte Quelle"

Nach dem israelischen Großangriff auf den Iran kündigt Teheran Vergeltung an.
Nach dem israelischen Großangriff auf den Iran kündigt Teheran Vergeltung an.  © Vahid Salemi/AP/dpa

13. Juni, 6 Uhr: Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden bei Angriff getötet

Bei dem israelischen Großangriff im Iran ist der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarden getötet worden.

Generalmajor Hussein Salami sei bei einer Attacke auf das Hauptquartier des Oberkommandos der Revolutionsgarden getötet worden, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim, die als Sprachrohr der iranischen Elitestreitmacht gilt.

12. Juni, 14.04 Uhr: Hamas - Mehr als 100 Tote in vergangenen 24 Stunden in Gaza

Mehr als 100 Tote sind nach palästinensischen Angaben durch israelische Angriffe innerhalb eines Tages im umkämpften Gazastreifen registriert worden.

Das von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium meldete 103 Tote sowie 427 Verletzte in den vergangenen 24 Stunden. Das Ministerium unterscheidet nicht zwischen Kombattanten und Zivilisten. Die Angaben lassen sich derzeit nicht verifizieren.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs mit dem beispiellosen Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober 2023 sind nach palästinensischen Angaben im Gazastreifen mehr als 55.200 Menschen getötet worden. Mehr als 127.800 wurden demnach verletzt.

Rauch von israelischem Angriffen ist über Gebäuden im nördlichen Gazastreifen zu sehen, aufgenommen vom Süden Israels aus.
Rauch von israelischem Angriffen ist über Gebäuden im nördlichen Gazastreifen zu sehen, aufgenommen vom Süden Israels aus.  © Maya Alleruzzo/AP/dpa

12. Juni, 13.24 Uhr: Gaza-Stiftung: Hamas tötete acht unserer Mitarbeiter

Bei einem Angriff auf einen Bus mit palästinensischen Mitarbeitern der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) sind nach Angaben der Organisation acht Menschen getötet worden.

GHF machte die islamistische Terrororganisation Hamas für den Angriff verantwortlich. Das Team sei am Mittwochabend unterwegs zu einem Verteilungszentrum westlich von Chan Junis gewesen, teilte die Stiftung mit.

Es habe auch mehrere Verletzte gegeben. Zudem gebe es die Sorge, Mitarbeiter könnten von der Hamas als Geiseln genommen worden sein

Titelfoto: - / AFP

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