Dresdner Polizei stellt "Letzter Generation" zum ersten Mal Einsätze in Rechnung!

Dresden - Jetzt wird das Blockieren teuer! Die Dresdner Polizei hat am heutigen Freitag die ersten beiden Rechnungen an Aktivisten und Teilnehmer von Klimablockaden verschickt.

Aktivisten der "Letzten Generation" blockieren seit Monaten immer wieder verschiedene Straßen in Dresden.
Aktivisten der "Letzten Generation" blockieren seit Monaten immer wieder verschiedene Straßen in Dresden.  © Daniel Schäfer/dpa

Wie die Polizei am Vormittag mitteilte, wurde ein Einsatz vom 2. März in Rechnung gestellt. Auf der Kötzschenbrodaer Straße hatten damals zwei Männer (35, 41) und ein Frau (20) den Verkehr aufgehalten.

Der 41-Jährige - der bekannte Aktivist und ehemalige Software-Entwickler Christian Bläul - und die 20-Jährige hatten sich an die Straße geklebt.

Bläul soll nun 105 Euro zahlen, während der jungen Frau aus Jena 178 Euro in Rechnung gestellt wurden.

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Die Polizeidirektion Dresden erklärte, dass bei der Rechnungsstellungen unterschieden wird, ob sich "Personen angeklebt hatten und sich nach dem Ablösen eigenständig von der Fahrbahn entfernten oder ob sie zusätzlich zum Ablösen noch durch Einsatzkräfte von der Fahrbahn getragen werden mussten".

Der 35-Jährige, der am 2. März ebenfalls die Straße blockiert hatte, bekam keine Rechnung. Er hatte sich nicht angeklebt und musste auch nicht weggetragen werden.

Christian Bläul (41) ist seit Einger Zeit 'hauptberuflicher' Klima-Kleber.
Christian Bläul (41) ist seit Einger Zeit 'hauptberuflicher' Klima-Kleber.  © Steffen Füssel

Mit den ersten beiden Rechnungen soll übrigens noch lange nicht Schluss sein. Wie die Polizei mitteilte, werden aktuell insgesamt 35 Rechnungen vorbereitet, die 21 Personen betreffen.

Titelfoto: Daniel Schäfer/dpa

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