Klimaaktivist der "Letzten Generation" wird durch Polizist verletzt, doch er nimmt den Beamten in Schutz

Berlin - Im Rahmen von Protestaktionen der "Letzten Generation" kursieren einige Videos im Netz, die ein hartes Vorgehen der Polizei gegen die Klimaaktivisten zeigen.

Auf Twitter berichtet Klimaaktivist Lennart darüber, wie ihm ein Polizist am Mittwoch in Berlin das Handgelenk angebrochen hatte.
Auf Twitter berichtet Klimaaktivist Lennart darüber, wie ihm ein Polizist am Mittwoch in Berlin das Handgelenk angebrochen hatte.  © Screenshot/Twitter/LetzteGeneration

Auf Twitter veröffentlichte die Klimaschutz-Gruppe am Sonntag ein Video von Aktivist Lennart, der mit einem vergipsten Arm in die Kamera spricht.

Demnach sei der Klimaschützer am Mittwoch an einer Blockadeaktion in Berlin beteiligt gewesen. Bei dessen Räumung sei ihm von einem Polizisten durch einen "Schmerzgriff" das Handgelenk angebrochen worden.

Lennart sagt aus, dass er zunächst wütend über das harte Vorgehen der Polizei war, gäbe dem Beamten im Nachhinein aber keine Schuld. Vielmehr prangert er das Nichthandeln der Politiker an. Würde sich die Regierung an das Grundgesetz halten, müssten die Aktivisten nicht mit Gewalt von der Straße gezerrt werden.

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Lennart ist sich sicher, der Polizist hätte aus einer Stresssituation heraus und nicht mit Absicht gehandelt. Die "Letzte Generation" fordert einen Gesellschaftsrat, der die Bevölkerung aus der "existenziellen Krise" heraus manövrieren und solche Situationen vermeiden soll.

Aktivist Lennart wurde von der Polizei das Handgelenk angebrochen

Am heutigen Sonntag um 15 Uhr findet eine angemeldete Versammlung der "Letzten Generation" unter dem Motto "Klimakollaps verhindern, Grundrechte schützen" am Brandenburger Tor statt.

Titelfoto: Screenshot/Twitter/LetzteGeneration

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