Massenbesetzung der "Letzten Generation": Hunderte legen Straße des 17. Juni lahm

Berlin - Die "Letzte Generation" hat ihre Ankündigung in die Tat umgesetzt und am Samstag mit Hunderten Teilnehmern die Straße des 17. Juni in Berlin blockiert.

Auf der Straße des 17. Juni in Berlin haben sich am Samstag zahlreiche Klimaschützer versammelt.
Auf der Straße des 17. Juni in Berlin haben sich am Samstag zahlreiche Klimaschützer versammelt.  © Letzte Generation

Trotz klirrender Kälte und Schneeregen versammelten sich bei der sogenannten "Massenbesetzung" ab 12 Uhr zahlreiche Demonstranten in orangen Warnwesten und mit Plakaten auf dem Abschnitt zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor.

Laut einer Mitteilung der Letzten Generation beteiligten sich 1400 Unterstützer an der Blockade, die Polizei sprach von etwa 700 Teilnehmern.

Ersten Informationen zufolge sollen sich bei der Aktion keine Mitglieder der Gruppierung auf die Straße geklebt haben.

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Die Klimaaktivisten richteten sich erneut an die Bundesregierung und forderten einen sozial gerechten Ausstieg Deutschlands aus Kohle, Öl und Gas bis 2030.

Mit dabei war auch Rolf Meyer (66). "Es ist so schön, diese Gemeinschaft zu erleben. Eltern sind mit ihren Kindern gekommen, Enkel haben ihre Großeltern mitgebracht", zeigte sich der Physiker erfreut über den vielfältigen Protest.

Die sogenannte Massenbesetzung soll laut einem Sprecher der Letzten Generation noch bis 17 Uhr gehen. Die Zufahrt vom Großen Stern in Richtung Brandenburger Tor wurde für den Verkehr gesperrt.

Titelfoto: Letzte Generation

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