22-Jährige fälschte ihre Geburt: Jetzt soll der Betrug verfilmt werden

Airdrie (Schottland) - Eine 22-jährige Schottin gab vor, eine Tochter bekommen zu haben - und kassierte dafür zahlreiche Geschenke. Doch das Baby existierte gar nicht. Nun entsteht eine Dokumentation über den Fall.

Kira Cousins (22) gab vor, schwanger zu sein, und täuschte damit ihre Angehörigen.  © Bildmontage: Facebook/Screenshot/Neave Mcrobert, Facebook/Screenshot/XCousins XKira Louise

Um ihre Geschichte glaubhaft erscheinen zu lassen, trug Kira Cousins einen künstlichen Babybauch, veröffentlichte gefälschte Ultraschallbilder und berichtete regelmäßig über den angeblichen Verlauf ihrer Schwangerschaft, um ihre Angehörigen zu täuschen.

Am 10. Oktober verkündete die 22-Jährige schließlich die angebliche Geburt und stellte ihrem Umfeld die kleine Bonnie-Leigh Joyce vor. Doch bei dem Baby handelte es sich in Wahrheit um eine lebensechte Reborn-Puppe - und das fiel ihrer Familie schließlich auf.

Wie der Daily Record berichtet, wurde ein Filmemacher auf Kiras Lügenkonstrukt aufmerksam und plant nun, ihre Geschichte zu verfilmen.

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Die 22-Jährige postete kürzlich auf Instagram ein Foto, auf dem sie grinsend offenbar im Büro der Produktionsfirma "Two Rivers Media" sitzt - nachdem sie in ihrer Story mehrfach verneint hatte, etwas über ihren Betrug zu drehen.

Sie schrieb damals: "Um es klarzustellen: Ich werde keine Dokumentation drehen. Ich will einfach nur, dass das hier endlich vorbei ist und dass alle, die ich verletzt habe, ein gutes Leben führen. Mir wurde wahnsinnig viel Geld geboten, aber ich werde es nicht tun. Auf keinen Fall."

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Stolz präsentierte Kira die Reborn-Puppe, als wäre es ihr eigenes Baby.  © Bildmontage: Facebook/Screenshot/XCousins XKira Louise

Kira will nun ihre Version verfilmen

Die 22-jährige Kira will ihre Version der Geschichte nun verfilmen lassen.  © Bildmontage: kiracousins.x

Doch nun scheint die 22-Jährige doch ihre Version der Geschichte erzählen zu wollen.

In der Beschreibung ihres neuesten Beitrags heißt es: "Ich kann bestätigen, dass ich mich dazu entschlossen habe, meine Geschichte in meinen eigenen Worten zu erzählen, und dass ich mit Produktionsfirmen Verträge unterzeichnet habe, um dies zu ermöglichen."

Alan Clements, Geschäftsführer von "Two Rivers Media", bestätigte laut Medienberichten die Verfilmung: "Sobald wir eine Plattform als Partner haben, beginnen die Dreharbeiten [...] Wir freuen uns sehr, dass Kira sich angesichts des großen internationalen Interesses an dieser Geschichte für uns entschieden hat."

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