Burger-King-Restaurant verliert auf einen Schlag alle Mitarbeiter: Das ist der fiese Grund!

Lincoln (Nebraska) - Burger-King-Kunden in Lincoln/Nebraska staunten in dieser Woche nicht schlecht. Vor einem der Restaurants stand in großen Lettern auf dem Hauptschild: "Wir haben alle gekündigt. Entschuldigen sie die Unannehmlichkeiten." Was war denn da los?

Ein sehr unkonventionelles Burger-King-Schild sorgte in Lincoln für Aufsehen.
Ein sehr unkonventionelles Burger-King-Schild sorgte in Lincoln für Aufsehen.  © Facebook/Screenshot/Rinku Mani Kalita

Die ehemalige Managerin des Restaurants, Rachael Flores, bestätigte dem lokalen TV-Sender KKTV, dass die gesamte Belegschaft am selben Tag ihre Kündigung eingereicht habe. Grund für die insgesamt neun Mitarbeiter seien miserable Arbeitsbedingungen gewesen.

So sollen in der Küche des Restaurants schlimme Zustände geherrscht haben. Aufgrund einer defekten Klimaanlage sei die Temperatur dort laut Flores auf 32 Grad Celsius geklettert.

Irgendwann sei die Managerin so dehydriert gewesen, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

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Flores sei nach der Behandlung wieder im Restaurant aufgetaucht und habe entnervt gekündigt. Ihre acht Kollegen und Kolleginnen seien ihr gefolgt.

Gegangen ist an dem Tag allerdings niemand. Aufgrund einer zweiwöchigen Kündigungsfrist musste das Team nämlich noch vierzehn Tage durchhalten und sich mit der defekten Klimaanlage herumplagen. Die sei laut Flores weiterhin nicht repariert worden.

Restaurantbesitzer stinksauer

Am Tag der letzten Schicht brachten zwei Mitarbeiter die ungewöhnliche Nachricht am Burger-King-Schild an. Das sei laut Flores übrigens gar nicht für die Kunden gedacht gewesen, sondern für ihre Vorgesetzten.

Wenige Stunden nachdem das Schild seinen neuen "Slogan" bekommen hatte, soll sich der stinkwütende Restaurantbesitzer bei seiner Managerin gemeldet haben. Natürlich habe er laut Flores befohlen, die Aktion abzubrechen.

"Ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht tun kann, weil wir unterbesetzt sind und das Mittagessen gerade erst beginnt", so die Amerikanerin.

Kurz darauf sei ein Vertreter des Managements beim Restaurant aufgetaucht und habe Flores' Schlüssel und Sicherheitspass verlangt.

Dann sei alles ganz schnell gegangen. Wenig später sei der Spruch weg gewesen, stattdessen habe dort: "Wir stellen ein. Flexible Arbeitszeiten", gestanden.

Burger King nahm später Stellung zu dem Vorfall und stellte klar: "Die beschriebene Berufserfahrung an diesem Standort entspricht nicht unseren Markenwerten (...) Unser Franchisenehmer untersucht diese Situation, um sicherzustellen, dass dies in Zukunft nicht mehr passiert."

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Rinku Mani Kalita

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