Das tat weh: Frau verklagt Disney-Park wegen schmerzhaftem "Hosenzieher"

Florida (USA) - Ein Gericht in den USA muss sich mit einer kuriosen Klage auseinandersetzen. Stein des Anstoßes war ein sogenannter "Hosenzieher", durch den eine Frau auf einer Wasserrutsche erhebliche Verletzungen erlitten haben soll.

Die Wasserrutsche "Humunga Kowabunga" hat es in sich. Eine Frau bekam das zu spüren.
Die Wasserrutsche "Humunga Kowabunga" hat es in sich. Eine Frau bekam das zu spüren.  © Screenshot/www.disneyworld.eu

Der Vorfall ereignete sich bereits vor vier Jahren, erst heute wird aber vor Gericht verhandelt. Wie CNN berichtete, wollte eine damals 30-Jährige mit ihrer Familie im Disney-Ressort "Typhoon Lagoon Water Park" Geburtstag feiern. Die Feier ging allerdings im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose.

Auf der rund 65 Meter langen und 60 Grad steilen Rutsche "Humunga Kowabunga" wollte die Gruppe den Nervenkitzel ihres Lebens erfahren. Am Ende wurde aus einem Kitzeln wohl ein stechender Schmerz.

Denn als die 30-Jährige nach der Rutschpartie auf das Wasser am Ziel aufprallte, sei ihr Badeanzug zwischen ihre Beine gezogen worden. Ein klassischer "Hosenzieher" eben. Laut Anklageschrift gegen den Park seien starke innere Schmerzen und Blut, das zwischen ihren Beinen hervorströmte, die Folge gewesen.

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Die Verletzungen sollen sogar so schlimm gewesen sein, dass die Frau "schwere und dauerhafte Schäden" erlitt und unter anderem seelische Qualen und Verdienstausfälle hinnehmen musste.

Disney-Park wird Fahrlässigkeit vorgeworfen

Zum Disney-Park in Florida gehören zahlreiche spektakuläre Rutschen.
Zum Disney-Park in Florida gehören zahlreiche spektakuläre Rutschen.  © Screenshot/www.disneyworld.eu

Dem Park wird nun vorgeworfen, fahrlässig gehandelt und seine Sorgfaltspflicht verletzt zu haben, in dem Fahrgäste nicht vor Risiken gewarnt oder mit spezieller Schutzkleidung ausgestattet worden seien.

Man hätte wissen müssen, dass es aufgrund der Beschaffenheit der Rutsche zu solchen Vorfällen hätte kommen können. Die Kläger fordern einen Schadensersatz in Höhe von mehr als 50.000 Euro.

Titelfoto: Screenshot/www.disneyworld.eu

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