Trauriges Mädchen trifft heftige Entscheidung! Jetzt ist sie nicht wiederzuerkennen

Reykjavík - Auch im beschaulichen Island ist das Leben nicht für jeden ein Zuckerschlecken. Das musste Rona Jarlsdottir am eigenen Leib erfahren. In jungen Jahren hatte sei viele Kämpfe auszutragen - mit sich selbst und mit der Welt. Doch eine krasse Entscheidung half ihr dabei, nach vorne zu gucken.

Rona Jarlsdottir wagte einen krassen Schritt.
Rona Jarlsdottir wagte einen krassen Schritt.  © Montage: Instagram/ronajarls

Drogen, Alkohol, geschiedene Eltern, dauernde Umzüge - in ihrer Kindheit und Jugend fand Rona nie die Stabilität, die sie so dringend gebraucht hätte. Für eine Zeit lang hörte sie sogar auf zu sprechen. Ein Akt des Selbstschutzes, wie sie heute glaubt.

Mit 15 Jahren kam die dann das erste Mal mit Tattoos in Berührung: "Als ich durch die Tattoo-Kataloge blätterte, stieß ich auf dieses Design eines kleinen, rundlichen Teufelsmädchens, oben ohne und stolz eine Heugabel schwingend", sagte sie dem Daily Star. "Es hat etwas in mir ausgelöst – eine Stimme, mit der ich mich identifizieren konnte."

Doch auch wenn sich ihre erste Körperkunst befreiend anfühlte, wurden die Probleme nicht weniger. Mit nur 20 Jahren hatte die Isländerin bereits zwei Kinder. Es folgten eine Scheidung, eine Flucht aus Island und eine Schock-Diagnose. In 2017 wurde bei Rona MS diagnostiziert.

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Doch dann: "Eines Tages bei der Arbeit, als ich in einer historischen Zeitschrift blätterte, stieß ich auf ein Gemälde von Hel, der nordischen Göttin, der Tochter von Loki und einer Riesin, die Odin in die Unterwelt schickte, um die Unwürdigen zu beaufsichtigen. Ihre Darstellung, halb menschlich und Halbtod, berührte mich tief." Sie erkannte sich selbst wieder - ihr Leben sollte sich endlich ändern.

Auf Instagram zeigt Rona Jarlsdottir stolz ihr Tattoo

Mit ihrem Gesichtstattoo begann ein neuer Lebensabschnitt

"Die achtstündige Wikinger-Tattoo-Sitzung, um sie [Hel, Am. d. Red.] auf meinem Gesicht zu platzieren, fühlte sich nicht nur lohnenswert, sondern auch transformierend an – ich wurde wiedergeboren", erinnerte sie sich.

Sie entdeckte Straßenfußball für sich und verstand endlich, dass man sich gut um sich selbst kümmern muss. "Ich helfe Menschen bei Traumata und halte Vorträge darüber, wie wichtig es ist, gesehen zu werden, wenn man in einer dysfunktionalen Umgebung aufwächst", erzählte Rona.

"Manche Menschen sind dazu bestimmt, große Strapazen zu ertragen, um andere zu führen und aufzuklären. Ich bin einer dieser Menschen."

Titelfoto: Montage: Instagram/ronajarls

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