Familie leert großes Sparschwein nach 12 Jahren: Doch nicht alle sind mit dem Ergebnis zufrieden

Kalifornien (USA) - Zwölf Jahre lang wurde "Rosie" gefüttert. Mal mit Münzen, hin und wieder mit Scheinen und einmal sogar mit einer 100-Dollar-Note. Doch in letzter Zeit gab es für das Sparschwein weniger zu fressen - aufgrund der immer weiter verbreiteten bargeldlosen Zahlung. Schließlich beschlossen Sarah und ihre drei Kinder aus Kalifornien, endlich mal wieder Kasse zu machen. Das entsprechende Video teilten sie auf TikTok - wo es die User seither spaltet.

Nach zwölf Jahren wurde dieses Sparschwein endlich geleert.
Nach zwölf Jahren wurde dieses Sparschwein endlich geleert.  © TikTok/Screenshot/our.california.fun

Acht Millionen Klicks sowie mehr als 300.000 Likes hat das Video seit Mitte März erhalten. Trotz all der Begeisterung finden sich enttäuschte Stimmen unter dem Publikum.

Der Grund: Viele von ihnen hatten eine deutlich höhere Summe erwartet, als am Ende herauskam. Die zahlreichen Münzen und Scheine hatten laut Sarah - Trommelwirbel - 2329,27 US-Dollar (2164,40 Euro) eingebracht.

"Nachdem wir den Gesamtbetrag auf TikTok veröffentlicht hatten, erhielten wir eine Menge Kommentare von Leuten, die enttäuscht darüber waren, wie gering ihrer Meinung nach der Betrag für die Zeit war, die wir gespart hatten", sagte die dreifache Mutter diese Woche im Gespräch mit Newsweek.

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Dabei sei es ihrer Familie in all den Jahren gar nicht so sehr ums Geld gegangen, sondern um etwas anderes.

Virales TikTok-Video zeigt die Sparschwein-Leerung

Sarahs Kinder trugen die "Beute" in die Wohnstube.
Sarahs Kinder trugen die "Beute" in die Wohnstube.  © TikTok/Screenshot/our.california.fun

"Es ging nicht so sehr um den Geldbetrag, der dabei herauskam, sondern um die Erfahrung, dies gemeinsam zu tun - die Familientradition fortzuführen, Rosie zu benutzen, die Vorfreude darauf, sie eines Tages zu öffnen und etwas Lustiges damit zu machen", sagte die Kalifornierin.

Der Moment, in dem all die vielen Münzen aus dem Schwein kullerten, sei "episch" gewesen. "Es waren sogar Münzen drin, die wir von meiner Großmutter bekommen haben, bevor sie starb, und das war etwas Besonderes, weil wir das Gefühl hatten, dass sie dabei war, als wir es öffneten."

Somit ging es bei dem Öffnen von Rosie um weit mehr als den schnöden Mammon. Erinnerungen, Nostalgie und Emotionen waren viel wichtiger in diesem Moment.

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Aber jetzt, wo das Ersparte da ist, will die Familie damit auch einen großen Ausflug in einen amerikanischen Nationalpark machen.

Und "Rosie"? Sie soll in den kommenden Jahren erneut befüllt werden. "Es ist eine nette Möglichkeit für Kinder, zu sehen, dass kleine Münzen mit der Zeit viel bewirken, und es ist eine einfache Möglichkeit für die Kleinen, das Gefühl zu haben, einen Beitrag zu leisten", so Sarah abschließend.

Titelfoto: Bildmontage: TikTok/Screenshots/our.california.fun

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