Frau findet Foto von sich auf Twitter: Als sie den Grund versteht, trifft sie der Schlag!

Essex (England) - Als sie zusammen mit ihrer Freundin ein Foto auf Twitter postete, dachte Abbey Desmond (25) sicher an nichts Böses. Ein paar Wochen später traf die junge Frau aus Essex allerdings der Schlag. Ihr Foto war auf einer anderen Twitter-Seite gelandet, wo die User dazu befragt wurden, mit welcher der beiden Frauen sie lieber Sex haben würden.

Abbey Desmond (25) hat von sich eine Reihe Selfies auf Twitter gepostet.
Abbey Desmond (25) hat von sich eine Reihe Selfies auf Twitter gepostet.  © Twitter/Screenshot/@abbdesmond

Knapp Hundert Fremde hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits an der "Diskussion" beteiligt, wie aktuell die Daily Mail berichtete.

Laut dem Blatt sagte Desmond: "Es ging darum, zu bewerten, welche von beiden man zuerst haben möchte, die Blonde oder die Brünette. Ich habe mir nicht alle Kommentare durchgelesen, weil ich nur dachte: 'Das ist ekelhaft, mit so etwas kann ich nicht umgehen.'"

Die Antworten seien "in Strömen" gekommen - ein Nutzer habe geschrieben: "Für mich zuerst Blondie! Dann das muntere, braunhaarige Exemplar." Ein anderer habe gefragt: "Kann ich nicht beide haben?"

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Kurz nachdem sie die Seite entdeckt hatte, deaktivierte die 25-Jährige ihren Twitter-Account vorübergehend.

"Ich bin an Trolle und böse Menschen gewöhnt, aber wenn man gegen seine beste Freundin ausgespielt wird, ist das einfach sehr verletzend. Es ist einfach so entwürdigend", sagte die Britin.

Twitter sperrt Seite am Ende doch

Die Selfies von Abbey Desmond (25) sind wieder auf ihrer Twitter-Seite zu finden.
Die Selfies von Abbey Desmond (25) sind wieder auf ihrer Twitter-Seite zu finden.  © Twitter/Screenshots/@abbdesmond

Desmond, deren Account mittlerweile wieder aktiv ist, erklärte, dass sie erfolglos gegen Twitter vorgegangen sei. Sie und ein paar Freunde hätten den Konzern angeschrieben und um Schließung der betroffenen Seite gebeten - erfolglos.

Professorin Clare McGlynn, eine Expertin für sexuelle Belästigung im Internet von der Universität Durham, sagte: "Es ist das Online-Äquivalent dazu, dass man auf der Straße belästigt wird. Aber weil es online ist, kann es Tausende von Menschen erreichen."

Während die eigenen Versuche von Abbey Desmond im Sand verlaufen waren, sich gegen diese Form von Belästigung zu wehren, zog offenbar die Berichterstattung der Daily Mail.

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Nachdem das Blatt am Freitag bei Twitter wegen der Seite nachgehakt hatte, wurde der Account kurz darauf gesperrt.

Titelfoto: Bildmontage: Twitter/Screenshots/@abbdesmond

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