Frau hängt Hakenkreuz-Flagge ins Schlafzimmer: Schockierte Nachbarn rufen Anti-Terror-Einheit

Swindon (Großbritannien) - "Was zur Hölle", dachten sich wohl mehrere Passanten, als sie von der Straße aus eine riesige Hakenkreuz-Flagge in einer Wohnung sahen.

Bewaffnete Polizeibeamte gingen der Sache mit der Nazi-Wohnung auf den Grund. (Symbolbild)
Bewaffnete Polizeibeamte gingen der Sache mit der Nazi-Wohnung auf den Grund. (Symbolbild)  © inkdrop/123RF

Aufregung im britischen Swindon: Ein paar entsetzte Nachbarn konnten ihren Augen nicht trauen, als sie durch das Fenster einer Wohnung eine gut beleuchtete Hakenkreuz-Flagge sahen.

Die schockierten Zeugen riefen sogleich die Anti-Terror-Einheit der Polizei zu Hilfe - und die Verantwortliche wurde von den Beamten rasch identifiziert.

Die 39-jährige Amy Newport, frühere Lagerarbeiterin und Mutter zweier Kinder, hatte die auffällige Flagge deutlich sichtbar an der Wand ihres Schlafzimmers befestigt - jedoch nicht, um die Menschen draußen auf der Straße zu provozieren, sondern weil sie Flaggen schön findet.

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Gegenüber den verdutzten Polizisten war sich die Frau keinerlei Schuld bewusst, berichtet die Sun.

"Ich habe viele Flaggen in meinem Haus", sagte Amy. Ihr Stiefvater Derek ergänzte: "Na und? Sollen sich die Leute doch um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern."

Die Beamten gaben sich damit jedoch nicht zufrieden und klärten Amy darüber auf, dass sie mit dem weiteren Zeigen der Flagge eine Straftat begehen würde.

Amy willigte daraufhin ein, das strittige Stück Stoff umgehend zu entfernen. Für einige Nachbarn war die Sache damit aber noch lange nicht erledigt.

Hakenkreuz-Flagge: Nachbarn wollen mit 39-jähriger Britin nichts mehr zu tun haben

"Dieses Symbol bedeutet nichts als Hass und Böses. Warum sollte jemand es zeigen wollen, sodass es jeder durch das Fenster sehen kann?", empörte sich ein Nachbar. "Es ist abscheulich, da dies ansonsten eine so schöne Gegend ist, was es noch schockierender macht. Wir sind alle angewidert", so der Anwohner.

Er und weitere Nachbarn wollen aus der Sache mit der Nazi-Flagge nun ihre Konsequenzen ziehen und zukünftig jeglichen Kontakt mit Amy und ihrer Familie meiden.

Titelfoto: inkdrop/123RF

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