Kopenhagen (Dänemark) - Jahrzehntelang färbte sie ihre grauen Haare, von denen sie erste bereits in den Zwanzigern hatte. Doch mittlerweile steht die dänische Schriftstellerin Annika von Holdt (53) zu ihrem natürlichen Look.

In all den Jahren davor, spielte die heute 53-Jährige ein ewiges Versteckspiel, berichtet aktuell der Daily Star.

Laut dem Blatt erzählte die Autorin: "Nach jedem Urlaub ohne Färbemittel sah ich aus, als hätte mir jemand einen Eimer Säure auf den Kopf geschüttet. Also musste ich mindestens alle zwei Wochen färben. Und schon nach ein paar Tagen hatte ich diese weiße Landebahn auf dem Kopf. Das war ein Teufelskreis."

Vor sechs Jahren habe sie sich von dem ewigen Hin und Her verabschiedet. Seitdem herrsche viel Aufregung um ihren Look.

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"Meine Haare sind immer ein Thema, egal bei welcher Veranstaltung. Fremde halten mich auf der Straße an, sogar mürrische Flughafensicherheitsleute halten an, um meine Haare zu beglückwünschen (...) Viele fragen mich, wie ich die Farbe bekommen habe, weil sie sie auch wollen."

Doch nicht nur positives Feedback sei das Ergebnis des Natur-Looks gewesen. Annika von Holdt sah sich nämlich zusätzlich mit etwas konfrontiert, das bei ihr schlecht ankam.

"Bilder von erigierten Penissen, andere Pornobilder und reißerische Vorschläge werden täglich an meinen Posteingang gesendet. Sie sind nur Perverse, die sich hinter einer Tastatur verstecken und zu viel Zeit haben", so die Schriftstellerin.

Abseits dieser Männer dürfen sich auch Verehrer mit Niveau kaum Hoffnungen machen. Denn Annika von Holdt ist bereits seit 25 Jahren mit ihrem Ehemann zusammen.

Der Grund, warum sie all die Zeit ihre grauen Haare versteckt habe, sei das Stigma des Alterns gewesen. Doch heute sieht Holdt die Dinge ganz anders:

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"Ich weiß, dass ich viele Frauen dazu inspiriert habe, ihre Grauheit und Einzigartigkeit anzunehmen - und darauf bin ich stolz. Meiner Meinung nach ist Schönheit individuell und zeitlos."