Frau kauft sich ein Haus: Doch dann merkt sie, dass dort schon jemand lebt

Colorado (USA) - In den USA bezog eine Frau gerade ihr Traumhaus, als sie zu ihrem Entsetzen feststellte, dass ihre neue Bleibe von "schockierend großen" Hausbesetzern eingenommen worden war.

Die verzweifelte Hausbesitzerin engagierte inzwischen einen Schädlingsbekämpfer, der die Schlangen auf tierfreundliche Weise aus den Wänden holen soll. (Symbolbild)
Die verzweifelte Hausbesitzerin engagierte inzwischen einen Schädlingsbekämpfer, der die Schlangen auf tierfreundliche Weise aus den Wänden holen soll. (Symbolbild)  © 123rf.com/dimid86

Amber Hall aus dem US-Bundesstaat Colorado sagte gegenüber dem lokalen Fernsehsender Denver 7, dass sie keine Ahnung hatte, dass ihr Anwesen auch als Schlangenhöhle diente.

Einer ihrer Hunde habe als Erster einen der ungebetenen Gäste in der Garage entdeckt, während die 42-Jährige nach dem Umzug ihre Sachen auspackte.

"Ich ging rüber, um zu sehen, was er sah, und dachte, es sei eine Spinne oder so etwas", sagte Hall, die dann zwei kleine Löcher entdeckte. "Ich sah Schlangen an der Wand hochkriechen." Sie sei daraufhin in Panik geraten.

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Die ungebetenen Hausgäste, die in den Wänden nisteten, beschrieb sie als "erschreckend groß". Ihre Familie habe gerätselt, was für Tiere es sein könnten. "Alle sagen, dass es eine Art Strumpfbandnatter ist. Allerdings hat noch nie jemand so große Strumpfbandnattern gesehen", sagte Hall.

Strumpfbandnattern sind in den USA, Kanada und Mexiko zu Hause. Sie sind nicht giftig, können Menschen aber angreifen und beißen, was eine allergische Reaktion hervorrufen kann.

Ein Schlangen-Jäger hat begonnen, die Tiere zu entfernen

Strumpfbandnattern erreichen eine Körperlänge von 30 bis zu 160 Zentimetern.
Strumpfbandnattern erreichen eine Körperlänge von 30 bis zu 160 Zentimetern.  © 123rf.com/bobhilscher

Die unglückliche Hausbesitzerin erzählte, dass sie ihr ganzes Erwachsenenleben für den Kauf ihres ersten Hauses gespart habe. Jetzt könnten sie und ihre Familie es nicht genießen. Sie haben sogar Angst, ins Badezimmer zu gehen - aus Angst, eine Schlange könnte aus der Toilette kommen.

"Es ist, als würdest du ins Bett kriechen, und wenn das Laken deinen Fuß oder etwas anderes berührt, reißt du sofort die Decke weg oder springst aus dem Bett, um sicherzustellen, dass da nichts ist", sagte Hall.

Mittlerweile habe sie fast ein Dutzend Schlangen in ihrem Haus gesehen. "Ich habe Todesangst."

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Um ihr Haus von der leisen Bedrohung zu befreien, hat die Frau einen Schädlingsbekämpfungs-Spezialisten engagiert, der die Viecher auf tierliebe Weise entfernt. Der "Spaß" habe sie bereits mehr als 1000 US-Dollar (rund 900 Euro) gekostet.

Der Schlangen-Jäger habe ihr gesagt, dass einige Nattern aufgrund ihrer enormen Größe seit mindestens zwei Jahren auf dem Grundstück lebten. Möglicherweise gebe es unter dem Haus eine versteckte Höhle.

Amber Hall bezweifelt, dass vor ihr niemandem die Schlangen im Haus aufgefallen sind. Eine Sprecherin der Immobilienfirma, über die Hall das Haus kaufte, behauptete, dass ihre Kundin von den Schlangen erfahren hätte, wenn jemand sie früher gesehen hätte.

Titelfoto: 123rf.com/dimid86

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