Frau will sich Verhütungsstäbchen entfernen lassen: Was ein Scan dann zeigt, ist schockierend

Melbourne (Australien) - Was eine junge Frau aus Down Under derzeit durchmachen muss, ist erschreckend: Weil eine Verhütungsmethode völlig schiefging, erwartet die 22-Jährige jetzt eine gefährliche Operation.

Cloe Westerway (22) hat eine fürchterliche Erfahrung mit einem Verhütungsmittel machen müssen.
Cloe Westerway (22) hat eine fürchterliche Erfahrung mit einem Verhütungsmittel machen müssen.  © Bildmontage/Screenshot/Instagram/cloe.w_01

"Das ist noch nie jemandem passiert", erklärt Cloe Westerway. Die Frau aus Melbourne unterzog sich vor etwa zwei Jahren in einer Frauenklinik einem Routine-Verfahren und ließ sich ein sogenanntes Verhütungsstäbchen einsetzen.

Dabei wird das etwa 4 Zentimeter große Implantat, das das Hormon Gestagen enthält, am Oberarm unter die Haut geschoben. Laut Apotheken.de soll das Kunststoff-Stäbchen bis zu drei Jahre lang sicher vor einer Schwangerschaft schützen.

Tatsächlich wurde Cloe in der Zeit nicht schwanger, allerdings zeigten sich bereits kurz darauf heftige Nebenwirkungen. Nur zwei Tage nach dem Einsetzen litt die junge Frau plötzlich unter Sodbrennen, übermäßigem Schwitzen und Herzklopfen.

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"Es war ziemlich furchterregend", so Cloe gegenüber 7News.

Als ihr Arzt das Verhütungsmittel daraufhin entfernen wollte, konnte er das Stäbchen nirgends entdecken.

Operation am offenen Herzen geplant

Bei der Australierin wanderte ein Hormonstäbchen vom Arm aus bis zu ihrem Herzen. (Symbolbild)
Bei der Australierin wanderte ein Hormonstäbchen vom Arm aus bis zu ihrem Herzen. (Symbolbild)  © 123rf/celsopupo

Erst ein Scan zeigte die bittere Wahrheit: Das Hormonstäbchen hatte sich in ihrem Körper umherbewegt und steckte nun in ihrer Lungenarterie "Arteria pumonalis" fest.

"Es ist über meine Vene durch meine rechte Herzkammer gewandert und in meiner linken Kammer aufgetaucht."

Im Victorian Heart Hospital steht Cloe jetzt eine heftige Operation am offenen Herzen bevor, um das Verhütungsmittel zu entfernen. Die 22-Jährige macht sich große Sorgen: "Möglicherweise können sie es nicht erreichen", meint Cloe.

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Vor allem die psychische Belastung durch den Eingriff macht der jungen Australierin zu schaffen: "Ich mein ... was ist, wenn sie es nicht herausbekommen? Was ist, wenn das nicht überlebe? Oder was ist, wenn noch mehr Schaden angerichtet wird?", teilt Cloe ihre Gedanken.

Geplant ist, dass die 22-Jährige nach der Operation etwa drei Tage auf der Intensivstation des Krankenhauses verbringen wird. Sich vom Eingriff zu erholen, wird allerdings wohl Monate dauern.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/Instagram/cloe.w_01, 123rf/celsopupo

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