Frauen können nicht glauben, was sie da für ein Wesen erspähen

Mexiko-Stadt (Mexiko) - Was für ein Anblick! Zwei Mitarbeiterinnen der Tierschutzorganisation "Seres Libres A.C." aus Mexiko-Stadt konnten gar nicht glauben, was sie da sahen. Sie standen Ende Mai einem Haus gegenüber, auf dessen Dach ein einziges verfilztes Fellknäuel herumlief. Die Frauen waren wegen eines verwahrlosten Hundes gerufen worden.

Praktisch nicht mehr als solcher zu erkennen: Bei dieser Gestalt handelt es sich um einen Hund.
Praktisch nicht mehr als solcher zu erkennen: Bei dieser Gestalt handelt es sich um einen Hund.  © Instagram/Screenshot/sereslibres_mx

Wie die Tierschützerinnen herausfanden, hatten sich die Nachbarn seit Jahren wegen des armen Vierbeiners bei den örtlichen Behörden beschwert - erfolglos.

Erst der Anruf einer Familie bei Seres Libres A.C. brachte den Durchbruch, wie The Dodo aktuell berichtet. Die entsetzten Frauen stellten die Besitzer der armen Fellnase zur Rede. Erst nach einer längeren Diskussion konnten sie diese davon überzeugen, ihnen den Hund zu überlassen.

Dann ging es sofort zum Tierarzt. Zwölf Kilogramm brachte der tierische Patient auf die Waage, bevor ihm das Fell geschoren wurde. Die Haare waren wirklich katastrophal verfilzt, der Kopf des Rüden praktisch nicht mehr zu erkennen.

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Zudem hatten sich reichlich Dreck und Sand im Fell verfangen. Kein Wunder, dass der Hund nach seiner Behandlung mehr als fünf Kilogramm leichter - und natürlich nicht mehr wiederzuerkennen war.

Instagram-Video der Tierschützer zeigt Verwandlung des Hundes

Vorher war er kaum noch ein echter Hund, hinterher der süße Soñador.
Vorher war er kaum noch ein echter Hund, hinterher der süße Soñador.  © Bildmontage: Instagram/Screenshots/sereslibres_mx

Seit einigen Tagen ist in mehreren Instagram-Beiträgen von Seres Libres A.C. die Verwandlung des Vierbeiners zu sehen. Mehrere der Postings sind inzwischen viral gegangen.

Kein Wunder, ist der Hund darin zunächst praktisch nicht zu erkennen, kommt unter dem "Fell-Gefängnis" ein liebenswerter kleiner Rüde zutage. Um ihm den perfekten Neustart zu bescheren, haben ihn seine Retter mittlerweile in Soñador umbenannt.

"Er hat zehn Jahre unter diesen schrecklichen Bedingungen verbracht und hat wahrscheinlich nur noch wenige Jahre zu leben. Aber wir werden das Beste daraus machen", erzählte Renata, die Präsidentin von Seres Libres A.C., jetzt gegenüber The Dodo.

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Unterdessen stehen die Chancen des Vierbeiners für einen kompletten Neuanfang gut: "Er hat bereits einige Menschen, die ihn adoptieren möchten. Wir sind uns also sicher, dass er ein sehr glückliches Leben führen und ein Happy End haben wird."

Titelfoto: Instagram/Screenshot/sereslibres_mx

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