Horror-Nacht: Frau wacht in Hotelzimmer auf, weil ihr jemand an den Füßen leckt
Hertfordshire (England) - Was für eine Horror-Vorstellung!

Im Oktober 2020 checkte der 46-jährige Paul Davison in ein Hotel in der englischen Stadt Hertfordshire ein.
Wie die britische Zeitschrift HertsLive berichtete, schien zu Beginn alles perfekt. Doch dann merkte er, dass seine Heizung nicht richtig funktionierte und fragte an der Rezeption nach einem anderen Zimmer.
Kein Problem! Kurzerhand bekam er einen neuen Schlüssel und machte sich auf den Weg zu seinem neuen Reich.
Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Dem Hotelpersonal war ein kleiner Fehler unterlaufen und ihm wurde versehentlich ein Schlüssel für ein bereits belegtes Zimmer gegeben.
Und so stand Davison kurz darauf in einem Raum, in dem eine junge Frau seelenruhig in ihrem Bettchen schlummerte.
Irritiert betrachtete er die Dame eine Weile, bevor er zurück in sein altes Zimmer ging. Dort verweilte er jedoch nicht lang. Nicht einmal zehn Minuten später machte er sich zurück in die Suite der Fremden.
Und die sollte bald schon zu einem waschechten Albtraum erwachen: Als sie kurz darauf nämlich die Augen aufschlug, erwischte sie Davison dabei, wie er an ihren Füßen leckte.
Das Opfer schrie verzweifelt auf und versuchte panisch wegzulaufen, wobei sie stürzte und sich das Knie aufschlug. Trotzdem schaffte sie es zur Rezeption, wo sofort die Polizei alarmiert wurde.
Wenig später wurde Davison festgenommen.
Täter zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt

Nun, etwa neun Monate nach dem Vorfall, stand der Täter vor einem Richter und bekannte sich schuldig.
Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt, die für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zudem wird er für zehn Jahre in das Register der Sexualstraftäter aufgenommen und darf sich dem Opfer nicht mehr nähern.
Doch damit nicht genug. Er wird der jungen Frau zusätzlich eine Entschädigung zahlen und 100 Sozialstunden ablegen müssen.
Der zuständige Ermittler, Kay Leverton, sagte dem Nachrichtenportal gegenüber: "Dieser Vorfall war für das Opfer verständlicherweise sehr traumatisierend. Ich bin froh, dass das frühe Schuldbekenntnis ihr zumindest die Qual erspart hat, den Übergriff vor Gericht erneut zu erleben."
"Sie hat sich während des gesamten Prozesses äußerst tapfer verhalten, und ich hoffe, dass das Ergebnis des Gerichts ihr einen gewissen Abschluss verschafft hat."
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