Junge Frau verbringt viel Zeit in einem Hunde-Käfig: "Ich benutze ihn täglich, er ist so angenehm"

USA - Safe Space auf beengtem Verhältnissen. Lia schläft freiwillig in einem Hunde-Käfig. Sie sei eben am glücklichsten, wenn sie eingesperrt ist, erklärt die 21-Jährige. Doch mit der Wahl ihrer kuriosen Behausung stößt sie nicht überall auf Verständnis.

Lia verbringt viel Zeit in ihrem Käfig.
Lia verbringt viel Zeit in ihrem Käfig.  © Montage: TikTok/angelfairer

Weil sie aus einem "disruptiven" Elternhaus kommt, einen Ort den die 21-Jährige mit vielen "Triggern und Stressoren" verbindet, sei sie es schon immer gewohnt, sich in kleine Räume oder Kleiderschränke zurückzuziehen, erklärt die 21-Jährige gegenüber NTK.

Jetzt, da sie auf eigenen Beinen steht, kann Lia endlich ihre ganz eigenen Vorstellungen von einem gemütlichen Zuhause umsetzen.

Was sie damit meint, zeigt die junge Frau gerne auf TikTok, wo ihr beachtliche 112.000 Profile folgen.

Die 21-Jährige hat ihrem toxischen Elternhaus den Rücken gekehrt.
Die 21-Jährige hat ihrem toxischen Elternhaus den Rücken gekehrt.  © Montage: Instagram/angelfairer

TikTok: So hat sich Lia ihren Käfig eingerichtet

Lia schwärmt vom Käfig-Leben

Lia musste in ihrer Kindheit schlimmes ertragen. Im Käfig fühlt sie sich geborgen.
Lia musste in ihrer Kindheit schlimmes ertragen. Im Käfig fühlt sie sich geborgen.  © Montage: TikTok/angelfairer

Rosa und Pastelltöne sind Lias Farben, und so ist ihr Zimmer natürlich eingerichtet. Doch obwohl dort auch ein Bett steht, bevorzugt die junge Frau zum Schlafen lieber "ihren Käfig". Seit ihrem 18. Lebensjahr ist das robuste Metall-Gestänge nun schon ihr ständiger Begleiter, erklärt sie.

Aber nicht nur nachts hält sie sich im gekonnt eingerichteten Hunde-Käfig auf, wie das Instagram-Model betont. Sondern auch zum Abhängen, Bücher lesen, Faulenzen. "Ich benutze ihn täglich, er ist so angenehm", schwärmt Lia vom Käfig-Leben.

Doch eine Sache stört die junge Frau sehr: Hater und Trolle wollen etwas Sexuelles in ihrem Safe Space sehen. Einen Vorwurf, den die Käfig-Bewohnerin brüsk zurückweist. "Nein, das ist kein Fetisch", sagt sie auf TikTok und ergänzt: "Kleine Räume = Sicherheit."

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Rückendeckung bekommt Lia, nach eigenem Bekunden, von Experten. "Ich habe mit mehreren Therapeuten und einem Psychiater gesprochen, sie alle fanden die Idee gut und unterstützen das."

Die junge Frau stellt fest: "Es hilft mir, mich emotional und symptomatisch zu regulieren." Lia will im Käfig bleiben, dort "wo innere Wunden heilen", wie sie sagt.

Lia musste als Kind schreckliche Dinge erleben und leidet unter einer posttraumatischen Belastungsstörung.

Titelfoto: Montage: TikTok/angelfairer

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