18-Jähriger bekommt bei McDonald's keine Chicken-Nuggets - kurz darauf klicken die Handschellen
Polk County (Florida/USA) - Da bekommt der Begriff "hangry" gleich eine ganz neue Bedeutung: Ein junger Mann wurde Anfang Juli festgenommen, nachdem er den Arbeitern eines Fast-Food-Restaurants im US-Bundesstaat Florida mehrfach mit einer Waffe gedroht hatte.

Wie der Polizeichef des Polk County Präsidiums, Grady Judd, in einer Pressmitteilung mitteilte, habe Dayton Schaffer (18) vergangene Woche einen McDonald's betreten.
Zunächst war noch alles in Ordnung. Der 18-Jährige bestellte sich etwas zu essen und wartete dann geduldig darauf.
Als ihm kurz darauf seine Tüte in die Hand gedrückt wurde, machte sich der junge Mann wieder auf den Weg nach Hause - und drehte kurz darauf durch.
Kaum hatte er sich seine Bestellung nämlich genauer angeschaut, sei ihm aufgefallen, dass, eigenen Angaben zufolge, seine Chicken-Nuggets fehlten.
Anstatt, wie ein zivilisierter Mensch, zurückzugehen und die Mitarbeiter auf ihren Fehler aufmerksam zu machen, entschied sich Schaffer jedoch für einen weitaus drastischeren Weg.
18-Jähriger rastet am Telefon komplett aus

So wählte der 18-Jährige stattdessen die Nummer der McDonald's-Filiale – und drehte am Telefon komplett durch.
Judd zufolge soll der Jugendliche ganze dreimal in dem Lokal angerufen haben. Dabei habe er die Mitarbeiter immer wieder heftig beleidigt und ihnen sogar gedroht, mit einer Waffe vorbeizukommen und "den Laden in die Luft zu jagen".
Dass der Manager ihm bereits bei dem ersten Anruf mitteilte, dass er einfach zurückkommen und das Problem vor Ort klären solle, war dem jungen Mann egal.
Schaffer schrie einfach weiter herum und schmückte seine Drohungen aus. Zu viel für die Angestellten. Sie wählten den Notruf.
Die Polizisten erschienen kurz darauf am Haus des Wüterichs und nahmen ihn fest. Aktuell sitzt der 18-Jährige in U-Haft. Er wird sich unter anderem wegen einer Bedrohung verantworten müssen.
Titelfoto: Bildmontage: Polk County Sheriff's Office (2)