Kurioser Einsatz: Polizei befreit besoffenen Hasen aus Bett von 57-jähriger Frau

Trier - Am vergangenen Sonntag hat die Polizei in Trier einen total besoffenen Hasen aus der Wohnung einer ebenfalls stark alkoholisierten Frau befreit. Unter Drogen stand das Langohr im Übrigen auch noch.

Die Frau hatte den Hasen aus dem Garten eines Nachbarn mitgenommen und zu Hause mit Wodka abgefüllt. (Symbolbild)
Die Frau hatte den Hasen aus dem Garten eines Nachbarn mitgenommen und zu Hause mit Wodka abgefüllt. (Symbolbild)  © 123RF/nullplus

Ein Sprecher der Polizei berichtete am heutigen Mittwoch von dem kuriosen Einsatz.

So hatten Zeugen am Sonntagnachmittag die Polizei verständigt: In der Medardstraße würde eine offenbar orientierungslose Frau herumirren.

Die Beamten einer Streife trafen die 47 Jahre alte Frau dann auch tatsächlich dort an. Die Dame war laut dem Polizeisprecher stark alkoholisiert und außerdem kürzlich umgezogen. Nun fand sie ihre neue Wohnung nicht mehr.

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Die Polizisten konnten die genaue Adresse der Frau aber glücklicherweise schnell ermitteln und brachten die 47-Jährige dann auch sicher dorthin.

In der Wohnung kam es dann zu dem alles andere als alltäglichen Fund: Im Bett lag zwischen Decken und Kissen ein Hase, der alle Viere von sich gestreckt hatte und offenbar nicht wirklich bei Bewusstsein war.

Langohr schlief unter ärztlicher Aufsicht seinen Rausch aus

Die Frau erklärte dann, sie habe den Hasen im Garten eines Nachbarn entdeckt und kurzerhand mit nach Hause mitgenommen. Dort habe sie ihm dann Wodka zu trinken gegeben und ihn mit Tabletten unbekannter Art gefüttert.

Sofort wurde der Hase in eine Tierklinik gebracht, wo er dann unter Aufsicht eines Arztes seinen Rausch ausschlief und die Drogenerfahrung glücklicherweise auch überlebte.

Nachdem die Polizisten den eigentlichen Besitzer des Tieres ermittelt hatten, konnte der Hase diesem auch wieder zurückgegeben werden.

Gegen die Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und wegen Diebstahls eingeleitet.

Titelfoto: 123RF/nullplus

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