Lebensmüde Kletter-Aktion auf "300-Meter"-Kran: Krasses Video sorgt für Schnappatmung

Frankfurt am Main - Menschen mit Höhenangst sollten jetzt lieber nicht weiterlesen! Mitten in der Frankfurter Innenstadt hat ein lebensmüder Urban-Climber einen Baukran in schwindelerregender Höhe erklommen. Und als wäre das nicht genug, filmte er sich während der Aktion auch noch selbst.

Spektakuläre Aussicht, aber hochgradig lebensmüde: Ein Kletterer erklomm in Frankfurt einen knapp 300 Meter hoch gelegenen Baukran.
Spektakuläre Aussicht, aber hochgradig lebensmüde: Ein Kletterer erklomm in Frankfurt einen knapp 300 Meter hoch gelegenen Baukran.  © Screenshot/Instagram/borntoclimbtowers

Auf dem Instagram-Profil "borntoclimbtowers" sowie auf dem dazugehörigen Reddit-Kanal tauchte am Samstag ein Video auf, das seitdem für Gesprächsstoff sorgt.

Darin ist zu sehen, wie die namentlich nicht bekannte Person aus luftiger Höhe vom Ausleger eines Krans die Kamera über Frankfurt schwenkt, mit Blick über die gesamte Skyline. Dazu der nüchterne Kommentar: "300 meter crane, views from top."

Ob die Aktion am Samstag stattfand oder vielleicht sogar vor einiger Zeit und das Video erst jetzt hochgeladen wurde, ist bislang unklar. Sicher ist jedoch: Die Bilder sind echt und die Aktion muss so stattgefunden haben.

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Den Aufnahmen zufolge handelt es sich wohl um einen bekannten Baustellenkran des Hochhausprojekts "Four" nahe des Roßmarkts. Dieser ragt etwa 50 Meter über den knapp 233 Meter hohen Neubau hinaus. Ganz 300 Meter waren es also nicht, doch das macht die Aktion keineswegs weniger lebensgefährlich.

Erst im vergangenen Jahr wurde derselbe Kran von einer Kletter-Gang medienwirksam bestiegen.

Droht nun Ärger mit der Polizei?

Die illegale Kletteraktion fand offensichtlich im Schutze der Nacht statt, wie die Aufnahmen verraten.
Die illegale Kletteraktion fand offensichtlich im Schutze der Nacht statt, wie die Aufnahmen verraten.  © Screenshot/Instagram/borntoclimbtowers

Urban Climbing lautet der Name der Szene, in der ohne Sicherung Kräne, Hochhäuser oder andere Bauwerke erklommen werden.

Eine Sportart, die seit einigen Jahren regelmäßig für virale Videos sorgt, aber jedes Mal aufs Neue Kopfschütteln und Fassungslosigkeit auslöst.

Der mutmaßlich deutsche Kletterer ist in der Szene offenbar kein Unbekannter. Schon früher zeigte er vergleichbare Aktionen an extremen Orten. Rücksicht auf Verluste? Fehlanzeige.

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Das waghalsige Spektakel, fast 300 Meter über den Straßen Frankfurts, könnte für den Kletterer nun ein juristisches Nachspiel haben. Beim Besteigen fremder Gebäude oder Anlagen steht grundsätzlich der Verdacht des Hausfriedensbruchs im Raum.

Auf TAG24-Nachfrage erklärte die Frankfurter Polizei, dass man derzeit noch keine näheren Angaben zu dem Vorfall machen könne.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/borntoclimbtowers

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