Mann erhält versehentlich das 330-fache seines Gehalts und verschwindet

Chile - Da hat jemand seine Chance gewittert und sofort genutzt – sehr zum Missfallen seines ehemaligen Chefs.

Der Mann konnte seinen Augen kaum trauen, als er einen Blick auf sein Konto warf. (Symbolbild)
Der Mann konnte seinen Augen kaum trauen, als er einen Blick auf sein Konto warf. (Symbolbild)  © 123RF/rochu2008

Eigentlich arbeitete der Mann aus Chile in einem Lebensmittelunternehmen namens "Consorcio Industrial de Alimentos" – einem der größten Wurstwarenhersteller des Landes – und schien dort weitestgehend zufrieden.

Als ihm am Tag seiner Lohnzahlung jedoch der falsche Betrag ausgezahlt wurde, packte er seine sieben Sachen.

Wie LADbible berichtet, verdiente der Arbeiter im Schnitt etwa 500.000 chilenische Pesos im Monat, umgerechnet sind das circa 515 Euro. Im Mai dieses Jahres ging bei der Überweisung jedoch etwas gewaltig schief – und das Unternehmen schickte dem Arbeiter versehentlich ganze 165.398.851 chilenische Pesos (in etwa 170.100 Euro).

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Das heißt: Der Mann erhielt das 330-fache seines eigentlichen Gehalts!

Kaum war die Personalabteilung auf den Fehler aufmerksam geworden, wurde der Mitarbeiter kontaktiert, um ihn darüber zu informieren, dass es sich hierbei lediglich um ein Versehen handelte.

Zwar erklärte sich der Mann am Telefon noch dazu bereit, am nächsten Morgen zu seiner Bank zu gehen und eine Rückzahlung zu beantragen – kaum hatte er jedoch aufgelegt, verlor die Firma jeglichen Kontakt zu dem Chilenen.

Mitarbeiter verschwindet über Nacht von der Bildfläche

Kaum hatte er seinen Lohn erhalten, packte der Mann seine sieben Sachen. (Symbolbild)
Kaum hatte er seinen Lohn erhalten, packte der Mann seine sieben Sachen. (Symbolbild)  © 123RF/fizkes

Er erschien weder bei der Arbeit, noch meldete er sich wie vereinbart bei seiner Bank. Stattdessen verschwand er über Nacht von der Bildfläche.

Über mehrere Tage hinweg versuchten seine Arbeitgeber daraufhin, ihn über alle möglichen Wege zu erreichen. Doch egal ob Anrufe, SMS oder WhatsApp-Nachrichten – alles verlief im Sand.

Einzig und allein eine Kündigung trudelte am 2. Juni auf dem Schreibtisch des Chefs ein.

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Das Lebensmittelunternehmen hat seither rechtliche Schritte eingeleitet, um den zu viel gezahlten Lohn zurückzubekommen. Aktuell fehlt von dem Mann jedoch nach wie vor jede Spur.

Titelfoto: 123RF/fizkes

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