Mofa-Fahrer flüchtet vor Polizei: Kurioses Versteck wird ihm zum Verhängnis
Von Lea Sophie Gräf und Benedikt Zinsmeister
Neusäß - Eine Streife erwischt einen Mofafahrer in Bayerisch-Schwaben mit defektem Hinterlicht. Die Anhaltesignale ignoriert der Jugendliche. Doch sein Versteck vor der Polizei wird ihm zum Verhängnis.
Die Beamten wollten den 17-Jährigen am Sonntagabend gegen 22.45 Uhr auf seinem Mofa in Neusäß (Landkreis Augsburg) kontrollieren, weil das hintere Licht defekt war, wie die Polizeiinspektion Gersthofen mitteilte.
Der 17-Jährige ignorierte aber die Anhaltesignale und gab stattdessen Gas.
Die Polizisten überholten das Mofa und blockierten die Straße. Daraufhin flüchtete der 17-Jährige zu Fuß in Richtung des Flusses Schmutter.
Er versank am Ufer der Schmutter im Schilf und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Die Beamten fanden ihn dort später. Die Feuerwehr rettete den Jugendlichen aus seiner misslichen Lage.
Nach seiner Rettung wurde er wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht.
Laut Polizei bestand der Verdacht, dass der 17-Jährige zuvor Drogen genommen hatte. Zudem konnte das Mofa schneller als erlaubt fahren und war nicht versichert.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa
