Calaveras County (USA) - Die Suche nach einer vermissten Mutter, die sich zusammen mit ihrem Sohn (9) in einem Wald in Kalifornien verirrt hatte, nahm eine überraschende Wendung, als die Einsatzkräfte plötzlich in der Wildnis auf handgeschriebene Zettel stießen.

Am vergangenen Samstag erhielt die Einsatzzentrale des Calaveras County eine Meldung über zwei Personen, die sich am Freitagmittag mit ihrem Auto auf den Weg zum Camp Wolfeboro gemacht hatten und nicht mehr erreichbar waren.

Sofort wurde ein Suchteam aufgestellt, das den Wald nach der 49-jährigen Frau und ihrem Sohn (9) durchkämmte. Dafür wurden spezielle Fahrzeuge eingesetzt, welche die schwer befahrbaren Waldwege nach und nach kontrollierten.

Dank des Hinweises eines Augenzeugen, der annahm, das Fahrzeug der Vermissten gesichtet zu haben, konnte das Suchgebiet schließlich etwas eingegrenzt werden.

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Wie das Büro des Sheriffs auf Facebook bekannt gab, entdeckte das Rettungsteam gegen 18 Uhr plötzlich einen Zettel mit einer handschriftlichen Notiz, der an einer Kreuzung auf einer abgelegenen Forststraße abgelegt worden war.

Die Nachricht lautet: "HILFE, mein Sohn und ich sind liegen geblieben, haben keinen Empfang und können die Notrufnummer nicht anrufen. Wir sind weiter vorne, die Straße rechts. Bitte rufen Sie die Notrufnummer an, um Hilfe zu holen. Danke!"

Wenig später fanden die Retter dann eine zweite Botschaft, auf der auch die Telefonnummer und die Namen der Vermissten vermerkt worden war. Die Mutter hatte beide Zettel mit Steinen beschwert, um ein Wegwehen zu verhindern.

Rund eine Meile entfernt stieß man dann schließlich auf Mutter und Sohn, die in ihrem Pannen-Fahrzeug saßen. Da am Fundort keinerlei Funknetz vorhanden war, musste das Suchteam auf ein Amateurfunkgerät umsteigen, womit sie einen Amateurfunker in Eldorado erreichen konnten. Der pensionierte Kommunikationsleiter der ortsansässigen Wache wählte daraufhin den Notruf.

Daraufhin eilten die Einsatzkräfte zum Fundort, befreiten das Auto und brachten Mutter und Sohn wohlbehalten zur Einsatzzentrale, wo bereits Familienangehörige auf sie warteten.

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Es stellte sich heraus, dass das GPS-Gerät der Mutter im Wald das Signal verloren hatte und sie sich daraufhin auf den labyrinthartigen Forstwegen verirrte. Am Ende konnten die beiden schnell gerettet werden, da sie ihre Familie zuvor über die Reisepläne informiert hatten.