Mysteriöse Häufchen lösen Sorge aus und entpuppen sich als kuriose Tierstory
Wittlich - Im rheinland-pfälzischen Wittlich wurden seit geraumer Zeit mehrere mysteriöse Granulat-Häufchen entdeckt. Besorgte Bürger meldeten sich, doch die Substanz hatte einen ganz anderen Ursprung, als man zunächst annehmen könnte.
Laut einer Polizeimeldung wurden die kleinen Granulat-Häufchen bereits am 25. November gefunden.
Eine Bürgerin befürchtete, dass es sich dabei möglicherweise um Giftköder handeln könnte, um Tieren zu schaden.
Kurz darauf nahmen die Beamtinnen und Beamten gemeinsam mit dem Ordnungsamt Proben an den Fundstellen in der St.-Martin-Straße, der Kasernenstraße und der Römerstraße.
Da die Herkunft des Materials unklar war, wurde das Veterinäramt mit einer Analyse beauftragt. Die Substanz wurde vorsorglich entfernt, das Untersuchungsergebnis steht weiterhin aus.
Doch am 3. Dezember folgte die unerwartete Wendung: Eine 23-jährige Wittlicherin meldete sich beim Veterinäramt und vermutete, dass es sich bei dem bis dato mysteriösen Granulat nicht etwa um einen gefährlichen Stoff, sondern um handelsübliche Katzenstreu handeln könnte.
23-Jährige suchte ihre entlaufene Katze mit Internet-Tipp
Sie selbst hatte nämlich seit einiger Zeit ihre entlaufene Katze gesucht und war einem Tipp aus dem Internet gefolgt: Durch das Auslegen von Streu solle die Katze den Heimweg leichter finden.
So wurde der lieb gemeinte Versuch, ihrer vermissten Samtpfote Orientierung zu geben, unfreiwillig zum Auslöser für größere polizeiliche Ermittlungen.
Titelfoto: 123rf/joseh51
