Er ist wieder da: Adolf Hitler gewinnt Landratswahl und hat nun große Pläne!

Ompundja (Namibia) - Er ist wieder da, doch diesmal nicht in Deutschland, sondern in Afrika. Im südlich gelegenen Namibia wurde ein 54-jähriger Mann namens Adolf Hitler Uunona zum Landrat gewählt.

Berlin 1934: Reichskanzler Adolf Hitler (M.) begrüßt Reichspräsident Paul von Hindenburg am "Heldengedenktag" vor der Neuen Wache, Unter den Linden.
Berlin 1934: Reichskanzler Adolf Hitler (M.) begrüßt Reichspräsident Paul von Hindenburg am "Heldengedenktag" vor der Neuen Wache, Unter den Linden.  © -/UPI/dpa

Im nördlichen Distrikt Ompundja an der namibisch-angolanischen Grenze holte Adolf Hitler Uunona 1196 Stimmen und triumphierte damit über einen Kontrahenten, der nur auf 213 Stimmen kam.

Damit hat der 54-Jährige nun einen Sitz im Regionalrat sicher, obwohl seine Partei "Swapo" bei den Wahlen insgesamt deutlich verloren hatte.

Dass er dennoch mit so vielen Direktstimmen gesegnet wurde, dürfte er nicht zuletzt seinem ungewöhnlichen Namen zu verdanken haben.

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"Für mich war das als Kind ein ganz normaler Name. Erst als Jugendlicher wurde mir klar, dass dieser Mann die ganze Welt unterwerfen wollte", sagte der Namibier gegenüber Daily Mail.

Heute geht der Lokalpolitiker davon aus, dass sein Vater damals wahrscheinlich nicht wusste, wofür der Name steht. "Ich habe mit all diesen Dingen nichts zu tun", schwört Adolf Hitler Uunona und verspricht, dass er zukünftig keine anderen Länder überfallen möchte.

In seiner neuen Funktion als Landrat will er viel mehr die örtlichen Lebensverhältnisse der Menschen verbessern. "Ich strebe nicht nach der Weltherrschaft", meint der Regionalpolitiker.

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Dass der Vorname Adolf in Namibia nicht unüblich ist, liegt daran, dass das Land von 1884 bis 1915 als Kolonie Deutsch-Südwestafrika zum damaligen Deutschen Kaiserreich gehörte.

Trotz der Bürde, die Adolf Hitler Uunona mit seinem Namen trägt, möchte er diesen nicht ablegen. "Er steht in allen offiziellen Dokumenten", sagt der 54-Jährige. Dennoch achtet er in der Öffentlichkeit darauf, den Beinamen Hitler nicht zu verwenden. "Auch meine Frau nennt mich stets nur Adolf."

Titelfoto: -/UPI/dpa, Screenshot Twitter @EagleFMNam

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