Paar wirft bei Date besonderen Gegenstand ins Meer: 13 Jahre später sorgt er für Aufregung
Bell Island (Kanada) - Mehr als zehn Jahre lang ist die Flaschenpost eines Paares aus Kanada in den Weiten des Atlantiks unterwegs gewesen, ehe sie von Umweltschützern an einem Strand mehrere Tausend Kilometer entfernt entdeckt wurde.

Kate und John waren an jenem Tag am irischen Strand "Scraggane Bay" in Maharees zugange und befreiten die Bucht von Müll. Dabei stießen sie auch auf eine bläuliche Glasflasche, in der ein eingerolltes Blatt Papier steckte.
Die handschriftliche Nachricht darauf, die am 14. September 2012 verfasst worden war, lautete: "Anitas und Brads Tagesausflug nach Bell Island. Heute haben wir am Rande der Insel unser Abendessen, diese Flasche Wein und einander genossen."
13 Jahre später hatte die kanadische Flaschenpost rund 3150 Kilometer zurückgelegt und einen anderen Kontinent erreicht.
"Diese Flasche hatte so viele Stürme überstanden, die in Maharees Schäden, Erosionen und Überschwemmungen verursacht hatten, und kam dennoch an diesem Tag etwas verwittert, aber in gutem Zustand an unserem Strand an", so Finderin Kate gegenüber People. Sie fände die Geschichte "so romantisch".
Flaschenpost aus Kanada treibt bis nach Irland

Dank einer örtlichen Facebook-Gruppe, wo der Fund veröffentlicht wurde, konnte man die eigentlichen Verfasser der Flaschenpost aus Kanada ausfindig machen.
Tatsächlich war das Paar von damals noch zusammen! Anita und Brad hatten in der Zwischenzeit sogar geheiratet und drei Kinder bekommen. "Wir waren jung und verliebt und jetzt sind wir älter und verliebt", erklärt Brad gegenüber dem kanadischen Sender CTV News. Er und seine Frau seien über die Begebenheit "begeistert". "Anita und ich haben beide das Gefühl, neue Freunde zu haben."
Auch die Klimaschutzorganisation "Maharees Heritage and Conservation", bei der Kate und John aktiv sind, freuten sich über die Flaschenpost:
"Was für ein Zufall, dass einer unserer Community-Partner des 'CreativeIrl Neart na Machairí'-Projekts sie findet, unser Team sie gemeinsam öffnet und wir so Kontakt zu einer weiteren Küstenregion aufbauen, die von den Folgen des Klimawandels betroffen ist!!!"
Titelfoto: Screenshot/Facebook/ Stefano Scardicchia