Riesen-Schock für Eltern: Fünfjähriger macht heimlich Mega-Bestellung bei Amazon
Pensacola (USA) - Eltern aus den USA fielen aus allen Wolken, als sie in ihrem Amazon-Konto eine riesige Bestellung vorfanden. Als sie die Artikel unter die Lupe nahmen, war schnell klar, dass der Übeltäter aus den eigenen Reihen stammen musste ...
Alles in Kürze
- Fünfjähriger bestellt heimlich auf Amazon.
- Die Rechnung beträgt über 3000 Dollar.
- Eltern entdecken die Bestellung und sind schockiert.
- Vater schimpft den Jungen aus, Mutter versucht die Bestellung zu stornieren.
- Familie muss Artikel zurücksenden und wartet auf Rückerstattung.

Es war kein schönes Erwachen, als Kirsten Mccall aus dem US-Bundesstaat Florida am vergangenen Donnerstag ihr Smartphone checkte. Dort ploppte am Morgen nämlich plötzlich eine Amazon-Bestellung von über 3000 Dollar (umgerechnet rund 2550 Euro) auf.
Was die Eltern in ihrem Amazon-Konto sahen, wirkte wie die absolute Traum-Wunschliste eines kleinen Kindes: Spielfiguren, mehrere Elektro-Kinderautos, Verkleidungen, Walkie-Talkies und andere Spielsachen waren bestellt und bereits auf dem Weg zu der Familie, die zu fünft in einem Haus in Pensacola wohnte.
Herauskam, dass einer ihrer Söhne es sich am Morgen mit dem Handy seiner Mutter auf dem Sofa gemütlich gemacht und alles bestellt hatte, was ihm in der Amazon-App gefiel. Und damit nicht genug: Der Fünfjährige hatte nach der Mega-Bestellung erneut den Warenkorb gefüllt - für satte 700 Dollar (etwa 598 Euro).
In einem Video auf TikTok sieht man seinen aufgebrachten Vater, der dem Jungen vor seinen beiden Geschwistern eine ordentliche Standpauke hielt: "Du hast sieben Autos bei Amazon gekauft. Du hast heute über 3000 Dollar bei Amazon ausgegeben. Wie hast du das gemacht?", erklärt der US-Amerikaner seinem Sohn wütend. "Du steckst in so großen Schwierigkeiten."
Fünfjähriger macht heimlich Mega-Bestellung bei Amazon

Seine Frau Kirsten hing derweil laut eigenen Aussagen "heulend" am Telefon, um beim Kundenservice von Amazon die Bestellung zu stornieren. Ihr Mann hätte dann - ebenfalls unter Tränen - sein Glück bei der Bank versucht.
Ein Amazon-Mitarbeiter konnte ihr allerdings nur bedingt weiterhelfen. Da nur fünf der insgesamt 30 Artikel direkt von Amazon verkauft werden, konnte der Kundenservice nur diese Bestellungen stornieren. Alle anderen Produkte würden durch andere Händler vertrieben werden und seien teilweise schon auf dem Versandweg.
Kirsten und ihrem Mann bleibt also nichts anderes übrig, als auf die Artikel zu warten und sie alle wieder zurückzuschicken. Ihr Geld würden sie also erst nach Tagen oder gar Wochen wiedersehen.
Behalten dürfte ihr fünfjähriger Sohn allerdings genau keine der Bestellungen.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/TikTok/kirstmccall