Colorado Springs (Colorado/USA) - Jahrelang litt die junge Reiley Davis (21) unter unerträglichen Periodenschmerzen. Helfen konnte ihr lange Zeit niemand. Heute kennt sie endlich die unglaubliche Wahrheit.

"Das war wahrscheinlich der schlimmste Schmerz meines Lebens", so die junge Frau über ihre damalige Menstruation gegenüber dem britischen Boulevardmagazin The Sun.

"Ich musste täglich Muskelrelaxantien und Ibuprofen nehmen und konnte nicht zur Schule gehen, weil ich mich vor den Schmerzen regelrecht krümmte."

Regelmäßig ging es für sie ins Krankenhaus, doch die Ärzte waren ratlos.

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Erst im Alter von 16 Jahren sollte Davis bei einem Abstrich endlich erfahren, was mit ihr los war. Und daraufhin folgte der Schock: Die 21-Jährige hat zwei Vaginen und zwei Gebärmütter!

Zwar war Davis unendlich erleichtert darüber, endlich zu wissen, was mit ihr los war, allerdings bereiten ihr ihre zwei Geschlechtsorgane alles andere als doppelte Freude.

"Ich habe erfahren, dass ich nur eine 40-prozentige Chance habe, jemals Kinder zu bekommen, und das hat mir das Herz gebrochen."

Zudem würden Menschen mit zwei Gebärmuttern häufig Fehlgeburten erleiden und sind anfällig dazu, zu früh zu gebären.

Und damit nicht genug. Wie die junge Frau zudem auf der Social-Media-Plattform TikTok verkündete, würden ihr außerdem nun ausgerechnet Orgasmen eine Menge Ärger bereiten. Die verlaufen nämlich nicht immer so, wie sie eigentlich sollten.

Sex sei "wie eine Lotterie", beschrieb sie auf ihrem Account. Bei einfach jedem Höhepunkt bestehe eine 50/50-Chance, ob er angenehm oder "unerträglich schmerzhaft" werden würde.

"Die Hälfte aller Orgasmen, die ich habe, sind schmerzhaft. Die Schmerzen gehen so weit, dass ich ein Schmerzmittel nehmen muss, um sie loszuwerden, und es dauert etwa zehn Minuten, bis sie wieder verschwinden."

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Seit sie ihr Leid nun aber mit der Welt auf TikTok teilt, fühlt sich Railey nicht mehr ganz so einsam.

"Viele Leute kamen zu mir und meinten ... 'Ich habe die gleiche Krankheit'. Es war schön zu sehen, dass ich damit nicht allein war."

Zudem nutzt sie ihre Plattform nun, um auf ihre Krankheit aufmerksam zu machen. "Ich wollte die Leute darüber aufklären, dass es so etwas tatsächlich gibt ... Es ist gut, zu sagen: 'Hey, so sieht es aus, das habe ich durchgemacht und das ist meine eigene Erfahrung'."