US-Amerikanerin steht ohne Pass am Flughafen und kommt auf kuriose Idee

München - Einen Pass hatte sie nicht, trotzdem wollte eine 70-jährige US-Amerikanerin von München nach Washington fliegen. Um die Kontrolle zu umgehen, kam sie auf eine fragwürdige Idee.

Bei der Passkontrolle sah sich ein Bundespolizist in München mit einem unmoralischen Angebot konfrontiert. (Symbolbild)
Bei der Passkontrolle sah sich ein Bundespolizist in München mit einem unmoralischen Angebot konfrontiert. (Symbolbild)  © Bundespolizei München

Zu dem kuriosen Vorfall kam es bereits am Samstag am Flughafen München, berichtete die Bundespolizei.

Gegen 16 Uhr plante die Amerikanerin mit dem Lufthansa-Flug LH414 nach Washington zu reisen. An der Passkontrolle kam ihr Vorhaben dann aber ins Stocken: Gegenüber den Beamten teilte sie dort mit, ihren Pass auf dem Zubringerflug von Athen nach München im Flugzeug vergessen zu haben.

Während sich die Beamten bei der Fluggesellschaft erkundigten, ob ein Reisepass gefunden worden war, bot die 70-Jährige einem Bundesbeamten 100 Dollar an, um ihre fehlenden Dokumente zu ignorieren.

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"Dass der Bundespolizist das Angebot natürlich ablehnte, beeindruckte die Seniorin nicht", berichtete die Polizei von der Amerikanerin, die trotzdem einen 100-Dollar-Schein auf den Tresen legte.

Zahlen musste sie am Ende 1000 Euro. Aber nicht als Schmiergeld, sondern als Sicherheitsleistung für die Strafanzeige wegen Bestechung von der Polizeiinspektion Flughafen München.

Da auch ihr Reisepass in der Zwischenzeit nicht aufgetaucht war, wurde der Frau die Ausreise nicht gestattet. Sie muss nun beim US-Konsulat einen neuen Pass beantragen.

Titelfoto: Bundespolizei München

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