Pfleger küsst und befummelt Frauen während Narkose: Seine Begründung macht sprachlos

Virginia (USA) - Ein Anästhesie-Assistent aus den USA hat seine Stellung schamlos missbraucht und sich an wehrlosen Patientinnen vergriffen. Seinen Job ist er los, die Begründungen für seine Taten sorgen für Kopfschütteln.

Der Ekel-Pfleger gab inzwischen freiwillig seine Zulassung zurück. (Symbolbild)
Der Ekel-Pfleger gab inzwischen freiwillig seine Zulassung zurück. (Symbolbild)  © 123rf/serezniy

Zwischen Dezember 2017 und Februar 2024 trieb Pfleger Kevin C. sein Unwesen in verschiedenen Kliniken im US-Bundesstaat Virginia.

Nach langer Prüfung kam die örtliche Pflegebehörde am 30. Mai dieses Jahres zum Schluss, dass C. "nicht einvernehmliche sexuelle Handlungen an mehreren Patientinnen vorgenommen hat". Das Schlimme dabei: alle vier Frauen seien kurz zuvor in Narkose versetzt worden.

Wie PEOPLE berichtete, soll C. seinem ersten Opfer, das wegen einer Knie-OP im Krankenhaus war, heimlich die Brust gestreichelt haben. In einer späteren Befragung rechtfertigte der Pfleger seine Ekel-Attacke damit, dass die Patientin "attraktiv" gewesen sei und seinem Alter entsprochen habe.

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Sein zweites Opfer wollte sich eigentlich nur einen Handbruch richten lassen. Einem Ermittler erzählte der Anästhesie-Assistent freimütig, dass er die Frau nach der Vollnarkose auf die Lippen geküsst hätte. Begründung: C. nahm an, dass die Patientin ihn mochte. Ähnlich erging es einem weiteren seiner Opfer.

Anästhesie-Assistent sehnte sich nach Liebe und Zuneigung

Anästhesie-Assistent Kevin C. trieb auch in dieser Klinik in Virginia sein Unwesen.
Anästhesie-Assistent Kevin C. trieb auch in dieser Klinik in Virginia sein Unwesen.  © Screenshot/X/@sentarahealth

Der verstörende vierte Fall ereignete sich nach einem Kaiserschnitt. C. schilderte, dass die frischgebackene Mama "schläfrig" und "anhänglich" gewesen sei. Also habe er ihr über Wange und Lippen gestreichelt, dann seinen Daumen in ihren Mund gesteckt.

Nachdem die Übergriffe die Runde gemacht hatten, gab C. seine Berufszulassung freiwillig zurück. Betäubten Patientinnen kann er vorerst nicht mehr schaden. Einem psychologischen Gutachten zufolge bestünde wohl weiterhin die Gefahr.

Demnach habe C. seine Opfer für sein Verhalten mitverantwortlich gemacht. Alle seien ihm gegenüber überaus liebevoll gewesen und hätten ausgestrahlt, dass sie nichts gegen seine Übergriffe einzuwenden hätten. Obendrein habe sich der Ekel-Pfleger "verzweifelt nach Liebe und Zuneigung" gesehnt.

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Sein früherer Arbeitgeber sagte den Ermittlern derweil volle Unterstützung zu. Zur endgültigen Aufklärung der Fälle wolle man "uneingeschränkt kooperieren".

Titelfoto: Montage: 123RF/serezniy, Screenshot/X/@sentarahealth

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