Weihnachtlicher Fehlalarm: Als Frau dieses Bild auf Überwachungskamera sieht, ruft sie sofort die Polizei

Nürnberg/Höchstadt an der Aisch - Ein vermeintlicher Einbruch in Mittelfranken hat sich als kurioser weihnachtlicher Fehlalarm entpuppt. Auslöser waren das Bild einer privaten Überwachungskamera und ein Hirte mit Schaf.

Dieses Bild einer privaten Überwachungskamera löste den Polizeieinsatz aus.
Dieses Bild einer privaten Überwachungskamera löste den Polizeieinsatz aus.  © Polizeipräsidium Mittelfranken

Eine Frau aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt sah am Samstagvormittag gegen 9.30 Uhr über ihre private Videoüberwachung eine vermeintliche Person in ihrem Haus. Sie vermutete einen Einbruch und wählte die 110. Das teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit.

Während eine Streife der Polizeiinspektion Höchstadt a. d. Aisch sofort ausrückte, baten die Disponenten in der Einsatzzentrale die Anruferin um weitere Infos und um einen Screenshot der Überwachungskamera. Das Bild wirkte tatsächlich verdächtig: Eine menschenähnliche Figur stand scheinbar seelenruhig im Raum.

Nur Minuten später dann Entwarnung von den Beamten vor Ort: keine Einbruchsspuren, keine fremde Person im Haus.

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Stattdessen fiel bei genauerem Hinsehen in der Einsatzzentrale der Groschen: Eine Disponentin erkannte, dass der vermeintliche Eindringling womöglich gar kein Mensch war - sondern eine Figur aus einer Weihnachtskrippe!

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Mit diesem Hinweis konfrontiert, erinnerte sich die Frau schlagartig: Kurz vor dem Verlassen des Hauses hatte sie die Krippe umgestellt. Dabei war ein Hirte mit geschultertem Schaf direkt vor der Kamera platziert worden.

Die Frau entschuldigte sich mehrfach bei den Beamten der Einsatzzentrale für den Fehlalarm. Doch die Polizei winkte gelassen ab: alles richtig gemacht. Im Zweifel lieber einmal zu viel anrufen als einmal zu wenig.

Titelfoto: Polizeipräsidium Mittelfranken

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