Frau bei Messerattacke im Gesicht verletzt: Verdächtiger nach Fahndung festgenommen

Regensburg - Am Samstagnachmittag ist eine Frau, die zwei streitende Männer voneinander trennen wollte, im Regensburger Bahnhofsumfeld durch ein Messer im Gesicht verletzt worden.

Die Fahnder aus Regensburg konnten den Flüchtigen im mehr als 100 Kilometer entfernten Nürnberg festnehmen lassen.
Die Fahnder aus Regensburg konnten den Flüchtigen im mehr als 100 Kilometer entfernten Nürnberg festnehmen lassen.  © Carsten Rehder/dpa

Wie die Polizei am Sonntag bekannt gab, wurden die Beamten gegen 15 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung in der Albertstraße alarmiert.

"Nach aktuellem Stand der Ermittlungen geriet ein 39-Jähriger mit seinem 37-jährigen Bekannten, die zuvor längere Zeit dort verweilten, in Streit", heißt es in einer Mitteilung.

"Hierbei soll der Ältere mit einem Stichwerkzeug mehrmals in Richtung seines Kontrahenten gestochen beziehungsweise geschlagen haben."

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Eine gemeinsame Bekannte wollte die beiden voneinander trennen und wurde dabei mit dem Messer im Gesicht verletzt. Die beiden Kontrahenten flüchteten.

Im Rahmen einer Fahndung konnte der 39 Jahre alte Verdächtige in Nürnberg festgenommen werden. Die Bundespolizei unterstützte die Beamten und es konnte die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt werden.

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Ein Richter soll am Sonntag entscheiden, ob der Verdächtige in Untersuchungshaft gebracht werden soll.

"Der 37-jährige Kontrahent ist namentlich bekannt, konnte bisher jedoch noch nicht angetroffen werden", heißt es weiter. "Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888 zu melden."

Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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