Messerattacke in NRW: Mann sticht auf Familie ein - Tatverdächtiger gefasst!

Bergkamen - Im nordrhein-westfälischen Bergkamen im Ruhrgebiet hat ein 20-Jähriger mit einem Messer auf eine 26-Jährige und ihre vier Kinder im Alter zwischen 3 und 8 Jahren eingestochen. Inzwischen konnten die Beamten den Tatverdächtigen festnehmen.

Bei einem mutmaßlichen Messerangriff im nordrhein-westfälischen Bergkamen wurden ein Mutter und ihre vier Kinder schwer verletzt.  © Markus Wüllner/Video-Line TV- und Videoproduktion /dpa

Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft war es am frühen Samstagmorgen in einer Hochhaussiedlung in der Zentrumstraße zu dem versuchten Mord an der fünfköpfigen Familie gekommen. Die Zusammenhänge lägen jedoch "völlig im Dunkeln", wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft gegenüber der Deutschen Presse Agentur (dpa) erklärte.

Demnach ging der Tatverdächtige gegen 5.30 Uhr mit einem Messer erst auf die Mutter und dann auf ihre Kinder los und fügte allen fünf Personen schwere Stich- und Schnitt-Verletzungen zu.

Am frühen Samstagabend konnte der Tatverdächtige festgenommen werden. Demnach hatte sich der 20-Jährige im Keller seines Wohnhauses versteckt, wie "BILD" berichtet.

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Das älteste Kind, ein achtjähriges Mädchen, habe bei dem mutmaßlichen Messerangriff "15 bis 20 Stich- und Schnittverletzungen am gesamten Körper und am Kopf" erlitten, wie die Sprecherin mitteilte.

So ähnlich habe es auch bei den anderen drei Kindern ausgesehen.

Ob für die Opfer Lebensgefahr besteht, war zunächst nicht klar. Die Polizei sprach davon, dass die Familienmitglieder "schwerst verletzt" seien. Bei der Achtjährigen könne man jedoch von einer "abstrakten Lebensgefahr" ausgehen.

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Polizei fahndet mit Großaufgebot nach Täter

Beamte der Kriminaltechnischen Untersuchung (KTU) untersuchen die Spuren am Tatort.  © Max Lametz/dpa

Nach der Tat flüchtete der Angreifer, bei dem es sich nach Informationen des Westfälischen Anzeigers um einen Bekannten der Mutter handelt, in unbekannte Richtung.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort und fahndete großräumig nach dem Verdächtigen.

Dazu hatten die Ermittler auch Fotos des Gesuchten veröffentlicht und baten um Hinweise zu seinem Aufenthaltsort. Beim Antreffen des Beschuldigten sollte dieser jedoch nicht angesprochen werden, wie die Beamten betonten. "Wählen Sie umgehend den Notruf der Polizei, 110!", hieß es stattdessen.

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Neben Polizisten sind auch Feuerwehr und Rettungskräfte sowie Notfallseelsorger im Einsatz. Das Wohngebiet wurde weiträumig abgesperrt.

Die Hintergründe der Tat sind bislang noch völlig unklar. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Erstmeldung vom 13. Dezember, 12.26 Uhr; zuletzt aktualisiert um 17.35 Uhr.

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