Lawinen-Unglücke in Europa: Sechs Menschen kommen ums Leben

Von Alexia Angelopoulou, Valeria Nickel

Athen (Griechenland) - Bei einem Lawinenunglück in Zentralgriechenland sind vier Bergsteiger ums Leben gekommen.

In den Vardousia-Bergen sind vier Bergsteiger gestorben, darunter eine Frau. (Archivfoto)  © IMAGO / Dreamstime

Das Unglück ereignete sich in den Vardousia-Bergen in der Region Fokida, wie die Tageszeitung "Kathimerini" unter Berufung auf die Rettungskräfte berichtete.

Zunächst waren demnach am Donnerstagabend drei Männer als vermisst gemeldet worden; sie waren von der Ortschaft Athanasios Diakos zum rund 2500 Meter hohen Korakas-Gipfel aufgebrochen.

Irgendwann sei der Telefonkontakt abgebrochen, sodass Freunde und Verwandte sich Sorgen machten.

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Am Freitag fanden Rettungskräfte nicht nur die drei Vermissten, sondern auch eine Frau Mitte 30 tot auf - sie soll die Freundin eines der Opfer gewesen und zunächst von niemandem als vermisst gemeldet worden sein.

Die Menschen hätten sich alle nah beieinander befunden, was als Indiz gewertet werde, dass sie von der Lawine völlig überrascht wurden und nicht einmal versuchen konnten, sich in Sicherheit zu bringen, berichtete die "Kathimerini".

Den Rettungskräften zufolge handelte es sich bei zweien der Männer um erfahrene Bergsteiger; zunächst habe man gehofft, die Menschen hätten Schutz gefunden. Das gebirgige Terrain sei jedoch schwierig und gefährlich gewesen, besonders bei schlechtem Wetter, hieß es. Die Bergungsarbeiten dauern an.

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Zwei Tote nach Lawinen in französischen Alpen

In zwei französischen Gebieten sind Skifahrer ums Leben gekommen. (Symbolbild)  © Jean-Pierre Clatot/AFP/dpa

Auch bei Lawinenabgängen in den französischen Alpen sind Medienberichten zufolge zwei Skifahrer ums Leben gekommen.

Eine Lawine riss demnach am Freitag eine Gruppe mit, die abseits der Pisten im Skigebiet La Plagne in den Savoyen etwa auf 2500 Metern Höhe unterwegs war.

Der 60 Jahre alte Bergführer der Gruppe erlitt einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Er konnte zunächst von Rettungskräften wiederbelebt werden, starb aber laut französischen Medien später im Krankenhaus.

Eine 50-jährige Frau aus der Gruppe wurde demnach verletzt mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Zwei weitere Skifahrer mit leichteren Verletzungen seien ebenfalls in Kliniken gebracht worden, teilten Medien unter Berufung auf die Bergrettung mit.

Für das Skigebiet La Plagne habe zuletzt eine begrenzte Lawinengefahr, hieß es unter Verweis auf den Bergwetterbericht des französischen Wetterdienstes.

Eine weitere Lawine traf am Freitag das Gebiet Valloire. Sie riss Berichten zufolge vier Menschen mit, die auf einer Skitour auf etwa 2300 Metern Höhe unterwegs waren. Einer von ihnen habe ebenfalls einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten und nicht wiederbelebt werden können.

Erstmeldung von 10.14 Uhr, aktualisiert um 13.31 Uhr

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