Überschwemmungen an Weihnachten: Sturm verwandelt Straßen in reißende Flüsse

Kalifornien - Zu Weihnachten wurden die Bewohner Kaliforniens von starken Regenfällen und Schneestürmen heimgesucht. Straßen verwandelten sich in reißende Flüsse, und in einigen Gebieten wurden Häuser durch Erdrutsche zerstört.

Ein Auto liegt nach einer Überschwemmung im Schlamm begraben.
Ein Auto liegt nach einer Überschwemmung im Schlamm begraben.  © Wally Skalij/AP/dpa

Wie CNN berichtet, kamen mindestens zwei Menschen im Zusammenhang mit dem Wintersturm ums Leben.

Meteorologen warnen, dass in den kommenden vier Tagen in mehreren Gebieten, darunter Los Angeles County und Santa Barbara, bis zu 20 Zentimeter Regen fallen könnten.

Die anhaltenden Winterstürme bringen dabei nicht nur Sturzfluten mit sich, sondern erhöhen auch das Risiko von Tornados.

Schlimmer Busunfall an Heiligabend: Zehn Tote, 32 Verletzte
Mexiko Schlimmer Busunfall an Heiligabend: Zehn Tote, 32 Verletzte

Bilder aus den betroffenen Gebieten zeigen überflutete Straßen, weggeschwemmte Fahrzeuge und Schlammlawinen.

Ein Teil der California State Route 138 wurde von den Fluten weggespült.
Ein Teil der California State Route 138 wurde von den Fluten weggespült.  © Wally Skalij/FR159296 AP/dpa

In mehreren Countys herrscht der Notstand

Die Autobahn 5 im San Fernando Valley von Los Angeles ist wegen Überschwemmungen durch schwere Regenfälle in Südkalifornien gesperrt.
Die Autobahn 5 im San Fernando Valley von Los Angeles ist wegen Überschwemmungen durch schwere Regenfälle in Südkalifornien gesperrt.  © Jonathan Alcorn/ZUMA Press Wire/AP/dpa

Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen, und laut PowerOutage.com waren am Weihnachtsmorgen rund 160.000 Haushalte ohne Strom.

Gouverneur Gavin Newsom erklärte in den Countys Los Angeles, Orange, Riverside, San Bernardino, San Diego und Shasta den Notstand.

Einsatzkräfte wurden in die betroffenen Küsten- und Binnenregionen geschickt, und die Nationalgarde steht in Bereitschaft.

Messerattacke: Mehrere Frauen in U-Bahn niedergestochen: Messerangreifer festgenommen!
Messerattacke Mehrere Frauen in U-Bahn niedergestochen: Messerangreifer festgenommen!

Besonders gefährdet sind Gebiete wie Altadena, das zuvor von Waldbränden zerstört wurde. Viele Bewohner hatten gerade erst mit dem Wiederaufbau begonnen, als die Überschwemmungen erneut Teile ihrer Häuser zerstörten.

Titelfoto: Bildmontage: Wally Skalij/AP/dpa, Jonathan Alcorn/ZUMA Press Wire/AP/dpa

Mehr zum Thema Naturkatastrophen: