Vulkan spuckt Aschesäule in gigantischer Höhe aus

Von Ahmad Patoni

Jakarta - Auf der indonesischen Insel Flores ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki erneut ausgebrochen. Der knapp 1.600 Meter hohe Feuerberg spuckte eine Aschesäule aus, die bis zu zehn Kilometer hoch über dem Gipfel stand, wie die Behörde für Vulkanologie und geologische Gefahren (PVMBG) mitteilte. Über Verletzte oder gar Tote gab es zunächst keine Berichte.

Eine solch beeindruckende Aufnahme wurde vom indonesischen Zentrum für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr (PVMBG) festgehalten.
Eine solch beeindruckende Aufnahme wurde vom indonesischen Zentrum für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr (PVMBG) festgehalten.  © PVMBG via XinHua/dpa

Der 1.584 Meter hohe Lewotobi Laki-Laki ist der Zwillingsvulkan des 1.703 Meter hohen Lewotobi Perempuan und seit 2023 wieder aktiv, die Gipfel der beiden Berge liegen etwa zwei Kilometer voneinander entfernt.

Zuletzt gab es im April eine größere Eruption. Im November 2024 schleuderte der Vulkan glühendes Gestein kilometerweit, zehn Menschen kamen unter den Trümmern ihrer brennenden Häuser ums Leben.

Nach dem jüngsten Ausbruch vom Dienstag riefen die Behörden Anwohner und Touristen auf, den Krater im Umkreis von mindestens zwei Kilometern zu meiden.

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In einigen Regionen im Nordosten wurde die Sperrzone auf bis zu fünf Kilometer erweitert.

Der weltgrößte Inselstaat Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde.

Die östlich der Insel Bali gelegene Insel Flores ist wegen ihrer schönen Landschaften und Tauchreviere bei Touristen aus aller Welt beliebt.

Titelfoto: PVMBG via XinHua/dpa

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