Pegida mit "Comeback" in Dresden: Stadt warnt vor erheblichen Behinderungen!

Dresden - Demo-Alarm in Dresden! Am kommenden Montag will Pegida nach längerer Pause wieder durch die sächsische Landeshauptstadt ziehen. Dafür hat sich die rechtsextreme Organisation den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke (51) eingeladen. Die Stadt warnt vor erheblichen Verkehrseinschränkungen.

Am Montag soll nach längerer Pause wieder eine Pegida-Demo in Dresden stattfinden. (Archivbild)
Am Montag soll nach längerer Pause wieder eine Pegida-Demo in Dresden stattfinden. (Archivbild)  © Thomas Türpe

Gemeinsam mit Pegida wollen auch Querdenker durch die Innenstadt marschieren. Zuvor sollen jeweils eigene Auftaktkundgebungen abgehalten werden. Geplant sind dabei Reden von Höcke und dem Ex-AfD-Mann Andreas Kalbitz (50).

Für Montagabend ruft das Bündnis "Herz statt Hetze" zu Gegenprotesten auf. Man wolle sich gegen die Personen wehren, die Deutschland "in dunkelste Zeiten zurückführen wollen", so die Organisatoren auf Facebook.

Nach Angaben der Stadt seien mehrere Versammlungen für den Zeitraum zwischen 17.30 Uhr und 21 Uhr geplant. Zudem würden zwei Aufzüge von der Südvorstadt (18.15 Uhr) und der Neustadt (17.45 Uhr) kommend in die Altstadt laufen.

1500 Gegendemonstranten stellen sich Pegida und Höcke entgegen
Pegida 1500 Gegendemonstranten stellen sich Pegida und Höcke entgegen

Verkehrsteilnehmer und ÖPNV-Nutzer müssten sich auf zeitweise Sperrungen, Einschränkungen und Wartezeiten in der Altstadt einschließlich der Augustusbrücke einstellen.

Betroffen seien vor allem die innerstädtischen Straßen und Plätze, wobei es voraussichtlich am Schloßplatz zu einer Konzentration der Proteste kommen werde.

Titelfoto: Thomas Türpe

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