Das Bündnis Pegida, 2014 in Dresden gegründet, war lange ein Sammelbecken für Gegner der Einwanderungs- und Asylpolitik und zog bei „Montagsdemonstrationen“ Tausende an, die gegen eine angebliche Islamisierung Deutschlands protestierten.

Seit Jahren stuft der Verfassungsschutz Pegida als rechtsextremistisch ein. Die Kundgebungen stehen in der Kritik wegen fehlender Abgrenzung zu Rechtsextremismus und fremdenfeindlicher Aussagen.

Nach ihrem Höhepunkt 2016 verlor Pegida stetig an Bedeutung. Interne Konflikte, Skandale um Gründer Lutz Bachmann und die Nähe zu gewaltbereiten Gruppen führten zu einem starken Rückgang der Anhängerzahlen. Die Demonstrationen wurden nur noch ein Schatten früherer Zeiten, prominente Redner distanzierten sich zunehmend.

Am 20. Oktober 2024 fand schließlich der letzte „Streifzug“ von Pegida durch Dresden statt. 

Bachmann erklärte aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen das Ende der Montagsdemos. Die Bewegung versammelte zuletzt nur noch einige Hundert Teilnehmer, und zahlreiche Prozesse gegen Organisatoren schwächten den Verein zusätzlich. Auch die zunehmende Bedeutungslosigkeit und die Konkurrenz durch die AfD trugen dazu bei, dass Pegida politisch kaum noch Einfluss hatte. Trotz des offiziellen Endes planen die Organisatoren neue Formate.

In diesem Kanal von TAG24 gibt es aktuelle Nachrichten zu Pegida, ihren letzten Demonstrationen und Entwicklungen bis zum endgültigen Aus am 20.10.2024.