Deutschlandticket sorgt für Flixbus-Flaute: So reagiert der Fernbus-Anbieter

München - Verkehrsminister Volker Wissing (53, FDP) feiert das Deutschlandticket als großen Wurf! Tatsächlich ist das im Mai eingeführte 49-Euro-Angebot für Millionen Pendler, Studenten oder Tagesausflügler ein echter Segen. Nicht allerdings für Reisen-Anbieter Flixbus.

Flixbus hat aufgrund sinkender Fahrgastzahlen das Angebot auf manchen Strecken gekürzt.
Flixbus hat aufgrund sinkender Fahrgastzahlen das Angebot auf manchen Strecken gekürzt.  © dpa/Fabian Sommer

Dem Fernbus-Riesen macht die billige Konkurrenz auf Schienen inzwischen massiv zu schaffen.

Seit der Einführung des günstigen ÖPNV-Tickets gingen die Fahrgastzahlen im Fernbusverkehr runter, erklärte ein Flixbus-Sprecher der "Rheinischen Post".

Vor allem in Großstädten und typischen Tourismusregionen wie Nord- und Ostsee lasse die Nachfrage nach. Betroffene Strecken, etwa von Hamburg an die Küste, würden daher bereits nicht mehr so stark befahren.

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"Wir haben das Angebot auf entsprechenden Linien ausgedünnt", so der Sprecher weiter.

Flixbus hofft jetzt auf eine Integration in das Deutschlandticket.

Das Unternehmen betonte gegenüber RP, die Nutzer des Tickets hätten durch Fernbusverbindungen einen Mehrwert.

Titelfoto: dpa/Fabian Sommer

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