Er war alleine mit dem Wohnmobil unterwegs: Deutscher (78) muss von Vulkan gerettet werden

Ujina (Chile) - Drama am Vulkan Olca. Ein Tourist aus Deutschland war mit seinem Wohnmobil in der kargen Atacama-Wüste in Nord-Chile unterwegs. Dann blieb der 78-Jährige stecken.

Der Deutsche steckte plötzlich fest.  © Montage: X/Carabineros Región de Tarapacá

Sechs Stunden lang musste der Deutsche bei klirrender Kälte ausharren. Dann traf endlich Hilfe ein.

Für einen Deutschen ging das Abenteuer Chile gerade noch einmal glimpflich aus, berichtet das lokale Portal "El Sol de Iquique". Der 78-Jährige war alleine mit seinem Wohnmobil nahe dem Vulkan Olca (5407 Meter) an der Grenze zu Bolivien unterwegs. Plötzlich brach ein Sturm über ihn herein. Die Straße wurde zur Schlammpiste. Es gab kein Weiterkommen.

Der Tourist wählte den Notruf, gab seine Koordinaten durch, ein Streifenwagen machte sich auf den Weg zu de abgelegenen Stelle.

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Doch die Retter trafen erst nach sechs langen Stunden ein. Als man das Wohnmobil fand, war der 78-Jährige unterkühlt. Er wurde an Ort und Stelle versorgt. Dann holten sie das eingeklemmte Auto mit einer Seilwinde aus dem Schlamm.

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MIt einer Seilwinde zogen sie den Caravan aus der Düne.  © X/Carabineros Región de Tarapacá
Der Deutsche ist seinen Rettern sehr dankbar.  © X/Carabineros Región de Tarapacá
Der Vorfall passierte am bis zu 5407 Meter hohen Olca-Vulkanmassiv.  © Diego Delso, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Die Beamten brachten den Touristen in ein medizinisches Zentrum. Anschließend saßen Retter und der Gerettete fröhlich bei Kuchen und Kaffee zusammen. Der Deutsche ist den Einsatzkräften unendlich dankbar.

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