Karibik - Ein dramatischer Zwischenfall hat am Sonntag auf hoher See für Aufsehen gesorgt: Mitten in der Karibik trieb ein notdürftig zusammengebautes Floß mit etwa einem Dutzend Menschen an Bord. Das Bretterboot drohte bereits zu sinken. Durch einen glücklichen Zufall konnte eine Katastrophe verhindert werden.

Die Enchantment of the Seas, ein Luxuskreuzfahrtschiff von Royal Caribbean, war am Wochenende von Tampa im US-Bundesstaat Florida gestartet. Ursprünglich sollte die Route Richtung Bahamas führen, ein Sturm habe dies laut People-Magazin verhindert.

Auf der Ausweichroute machten Passagiere und Besatzung dann eine dramatische Entdeckung: Mitten auf dem offenen Meer trieb ein kleines, überfülltes Floß.

Wie es bei solchen Begegnungen üblich ist, leitete die Crew sofort Rettungsmaßnahmen ein.

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Ein Rettungsboot wurde zu Wasser gelassen, um die Menschen an Bord des Floßes zu bergen. Nach Angaben von Augenzeugen befand sich das improvisierte Floß bereits in akuter Gefahr, unterzugehen.

Es gelang schließlich, die in Seenot geratenen Personen in Sicherheit zu bringen. An Bord des Kreuzfahrtschiffes erhielten sie zunächst Wasser und erste Versorgung.

Über die Identität und die Hintergründe der Geretteten ist bislang wenig bekannt.

Üblicherweise werden Menschen, die auf See in Not geraten und von Schiffen aufgegriffen werden, an die zuständigen Behörden übergeben, sobald Land in Reichweite ist.