Kreuzfahrt-Legende "Queen Mary 2" streicht Hamburg-Besuch! Das ist der Grund
Hamburg - Bittere Nachrichten für alle Kreuzfahrt-Fans in Hamburg: Der geplante Besuch der legendären "Queen Mary 2" fällt ins Wasser! Der weltberühmte Ozeanriese wird am 17. November nicht wie geplant in der Hansestadt festmachen.
Der Grund: ein technischer Defekt am Antrieb. Nach Angaben von Kreuzfahrt Aktuelles wurde während der aktuellen Kreuzfahrt "Norwegen und Nordlichter" eine der vier Propellergondeln beschädigt.
Der Defekt sei so gravierend, dass der Zwischenstopp in Hamburg mit geplantem Teilpassagierwechsel nicht stattfinden kann.
Stattdessen steuert der 345 Meter lange Luxusliner nun Bremerhaven an. Für Passagiere, die eigentlich in Hamburg an oder von Bord gehen sollten, hat die Reederei einen Shuttle-Service per Bus eingerichtet.
Damit sollen alle Reisenden trotzdem ihr Ziel erreichen. Wie stark der Schaden die Fahrtgeschwindigkeit und Manövrierfähigkeit des Kreuzfahrtschiffs beeinträchtigt, ist bislang unklar.
Halt in Hamburg entfällt: "Queen Mary 2" macht in Bremerhaven fest
Seit dem 7. November ist das Kreuzfahrtschiff von Southampton aus unterwegs und soll am 19. November dorthin zurückkehren. Doch bereits zu Beginn der Reise gab es Komplikationen: In Southampton war das Schiff verspätet zum Einsteigen bereit, der Check-in musste nach hinten verschoben werden.
Trotzdem soll die Tour mit einigen Änderungen sicher beendet werden können. Am Montag soll der Dampfer in Trondheim in Norwegen eintreffen. Auch die zwei weiteren norwegischen Häfen Tromsø und Ålesund sollen angelaufen werden.
Bremerhaven darf sich mit dem Ozeanriesen am 17. November daher auf einen seltenen Gast freuen - der Hamburger Hafen ist normalerweise der einzige deutsche Hafen, den Schiffe dieser Reederei ansteuern.
Die "Queen Mary 2" gilt als Ikone der Kreuzfahrtwelt und begeistert bei jedem Hamburg-Besuch Tausende Schaulustige am Hafen. Sie zählt zu den größten Passagierschiffen der Welt und bietet Platz für über 2600 Gäste.
Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt

