Notfall auf Aida-Kreuzfahrtschiff: Einsatzkräfte eilen auf der Elbe zu Hilfe

Hamburg - Schockmoment auf dem Weg in den Traumurlaub. Vergangenen Samstagabend kam es an Bord der Aida Perla zu einem Zwischenfall - mitten auf der Elbe.

Etwa eineinhalb Stunden nach dem Ablegen im Hamburger Hafen sei der Notfall auf dem Kreuzfahrtschiff Aida Perla gemeldet worden. (Archivbild)
Etwa eineinhalb Stunden nach dem Ablegen im Hamburger Hafen sei der Notfall auf dem Kreuzfahrtschiff Aida Perla gemeldet worden. (Archivbild)  © Markus Scholz/dpa

Richtung Norwegen hatte der Dampfer den Hamburger Hafen verlassen. Knapp 90 Minuten war das Kreuzfahrtschiff bereits unterwegs. Doch dann der Schreck: Ein Passagier an Bord brauchte dringend medizinische Versorgung.

Wie die Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Stade auf Facebook mitteilte, eilten gleich zwei Boote zu Hilfe: das Motorrettungsboot "Kiek Ut" der DLRG und das Einsatzboot "Henry Köpcke" der Feuerwehr Stade.

Nachdem die Retter die fahrende Aida auf der Elbe erreicht hatten, gelang es den Helfern, den Patienten über eine geöffnete Luke sicher an Bord ihres Rettungsbootes zu bringen.

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Auch ein Notarzt und eine Rettungsdienstbesatzung waren mit dabei und unterstützten bei der Versorgung des Patienten.

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Die Aida Perla fährt in einer Woche von Hamburg nach Norwegen. (Archivfoto)
Die Aida Perla fährt in einer Woche von Hamburg nach Norwegen. (Archivfoto)  © Christian Charisius/dpa

In Stadersand angekommen, wurde der Fahrgast schließlich an Land gebracht und per Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Laut DLRG lief der Einsatz reibungslos.

"Wir wünschen eine schnelle Genesung und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit bei allen beteiligten Rettungskräften", heißt es in dem Facebook-Beitrag.

Trotz des Zwischenfalls musste die Aida Perla ihre Norwegenreise nicht unterbrechen, wie "Schiffe und Kreuzfahrten" mitteilte.

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Der Dampfer setzte seine Route mit minimaler Verzögerung fort. Ziele der siebentägigen Tour vom 17. bis 24. Mai: die Städte Bergen, Åndalsnes, Ålesund und Måløy.

Titelfoto: Markus Scholz/dpa

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