Taylor-Swift-Partyboot endet tödlich: Abgefüllte Seniorin stürzt von Balkon

Bahamas - Für Mutter und Tochter sollte es der Urlaub des Jahres werden: Eine Kreuzfahrt zu zweit, ganz im Thema ihrer Lieblingskünstlerin Taylor Swift (35). Von Miami sollte es zu den Bahamas gehen, doch dort kam die 66-jährige Dulcie White nie an. Sie ging nach einem durchzechten Tag über Bord. Jetzt wurde Tochter Megan klar: Die Besatzung füllte ihre Mutter absichtlich ab.

Die viertägige Reise auf der "Allure of the Seas" war nur etwas für echte "Swifties". Hier wurde mit Getränken, Musik und Kostümen gefeiert, was das Zeug hielt - alles zu Ehren von Pop-Ikone Taylor Swift (35).  © Fotomontage: BORIS HORVAT / AFP, Jordan Strauss/Invision/dpa

Das tragische Suff-Unglück ereignete sich bereits im Oktober des vergangenen Jahres. Mutter Dulcie und Tochter Megan bestiegen im Hafen von Miami die "Allure of the Seas" - ein Kreuzfahrtschiff, welches ganz im Taylor-Swift-Thema gestaltet war.

Neben den horrenden Kosten von umgerechnet 1365 Euro pro Person für vier Party-Tage in einer Doppel-Kabine buchte das Duo auch noch eine Getränke-Flat für knapp 60 Euro pro Tag mit dazu. Diese beinhaltete ganze 15 Freigetränke pro Tag und wenn man diese schon einmal bezahlt hat, muss man sie auch ausnutzen.

Das dachte sich wahrscheinlich auch die 66-Jährige und kippte sich deswegen gleich sieben Drinks innerhalb von sechs Stunden hinter die Binde. Nach Aussagen der Tochter in der später aufgesetzten Klageschrift begann ihre Mutter schon früh mit dem Lallen und Torkeln, jedoch verwehrte das Bar-Personal ihr den Wunsch nach mehr nicht und schenkte der Seniorin immer wieder ein.

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Schlussendlich musste ein weiterer Passagier die 66-Jährige zu ihrer Koje begleiten, wo sie gleich auf den Balkon ging. Megan, welche sie die ganze Zeit begleitete, sagte in einem Interview mit dem amerikanischen Nachrichtensender "CBS News": "Sie saß am Rand des Balkons, als wäre sie hochgeklettert. Sie saß da ​​und fiel dann um, bevor ich sie erreichen konnte."

Das war das letzte Mal, dass Megan ihre geliebte Mutter sah, ihr Körper wurde noch nicht gefunden.

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Um mehr Trinkgeld zu bekommen, füllte die Besatzung die Seniorin ab

Nun, knapp ein Jahr nach dem tragischen Vorfall, folgt die Klage der nun mutterlosen Frau. Der Klageschrift zufolge ermutigte das Personal die hilflose Frau permanent, noch ein weiteres Getränk zu ordern, um von dem anfallenden Trinkgeld zu profitieren. Sie sind also - laut der Klage - gewissermaßen schuld am plötzlichen Ableben ihrer geliebten Mutter.

Die Royal Caribbean Group erklärte hingegen, dass sie unmittelbar nach dem Verschwinden der Frau eine große Suchaktion einleitete und eng mit den Behörden zusammenarbeitet. Die abschließenden Worte lauteten: "Wir kommentieren laufende Gerichtsverfahren nicht."

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