Kursänderung bei AIDA: Kreuzfahrtschiff bricht Norwegenreise ab

Hamburg - Was für ein Schreck für die Passagiere der "AIDAperla": Eigentlich sollte das Kreuzfahrtschiff erst am Samstag in Hamburg anlegen – doch jetzt ändert sich der Kurs der Norwegenreise.

Das Kreuzfahrtschiff "AIDAperla" muss wegen eines Sturms ihren Kurs ändern.
Das Kreuzfahrtschiff "AIDAperla" muss wegen eines Sturms ihren Kurs ändern.  © Christian Charisius/dpa

Der Grund: Das Sturmtief "Joshua", das gerade über Nordeuropa fegt. Aufgrund der Wettervorhersage entschied die Reederei: Kursänderung! Zu gefährlich seien die starken Böen für den riesigen Ozeanliner.

Statt wie geplant die norwegischen Häfen Ålesund und Haugesund anzusteuern, wurde die Route kurzerhand umgeworfen, heißt es auf "Schiffe und Kreuzfahrten".

Die "AIDAperla" legte daher bereits am Mittwoch einen unerwarteten Zwischenstopp in Bergen ein – eigentlich gar nicht Teil der geplanten Reise. Danach hieß es: volle Fahrt Richtung Heimat!

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In der Nacht zu Freitag soll der Kreuzfahrer bereits die Elbmündung bei Cuxhaven erreichen, am Morgen dann das Cruise Center Steinwerder in Hamburg anlaufen – also einen ganzen Tag früher als geplant.

Wegen Sturmwarnung: Auch "AIDAprima" von Kursänderung betroffen

Auch die "AIDAprima" ist von einem Kurswechsel betroffen.
Auch die "AIDAprima" ist von einem Kurswechsel betroffen.  © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

Die Gäste dürfen somit eine Extra-Nacht an Bord verbringen, allerdings im Hamburger Hafen statt vor norwegischer Kulisse. Bei der Kursänderung handle es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, um die Sicherheit von Schiff und Passagieren zu gewährleisten.

Die gestrichenen Landausflüge in Norwegen sollen erstattet werden. Für den zusätzlichen Tag in Hamburg wolle die Reederei spontan neue Angebote auf die Beine stellen.

Auch die "AIDAprima" blieb vom Sturm nicht verschont: Auf ihrer Metropolenfahrt musste sie den Aufenthalt im französischen Cherbourg verkürzen und bleibt nun zwei Tage im Hafen von Le Havre, bevor es am Sonntag zurück nach Hamburg geht.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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